Das Trainingsniveau nicht zu hoch ansetzen

Zur großen Fragestellung „wie bleibe ich in der aktuellen Zeit gesund?“ sind derzeit zwei Gesprächsthemen in aller Munde: zum einen die unterschiedlichen Impfstoffe gegen den Corona-Virus und zum anderen die sehr beliebten Home-Workouts.

Das Trainingsniveau   nicht zu hoch ansetzen
Foto: WZ/Beckmann, Ute

Da wir das Themenfeld Impfungen weder medizinisch noch fachlich ordentlich einschätzen können und eher nach dem Sport ein Astra Urtyp als ein AstraZeneca bevorzugen, gehen wir heute auf das allgegenwärtige Heim-Training und die häufig damit verbundenen kleineren Fehler ein.

Home-Workouts sind in der aktuellen Phase fast unumgänglich. Sie bieten eine großartige Möglichkeit, um Kraft und Beweglichkeit aufzubauen, Kalorien zu verbrennen und in Form zu kommen. Aber egal, ob wir nun das Krafttraining mit oder ohne Gewichte betreiben, Yoga-Einheiten machen oder im HIIT-Programm trainieren: ohne den geschulten Blick von Profis können sich schnell Fehler einschleichen.

Das Trainingsniveau zu hoch ansetzen – den besonders Motivierten unter uns kann es zum Verhängnis werden, aus dem „Winterschlaf“ zu kommen und direkt mit Vollgas loszulegen. Wer sich überschätzt, riskiert die Gefahr von Überbelastung und Verletzungen.

Die fehlerhafte Übungsausführung – ohne Einweisung und detaillierter Erklärung mit Übungen wie beispielsweise den Kniebeugen, Ausfallschritten, Liegestütze und Kreuzheben zu starten, kann dazu führen, dass ihr bei falscher Ausführung eurem Körper mehr schadet als helft. Holt euch vorab Infos zu diesen Übungen ein, kontrolliert euch selbst im Spiegel bei der Ausführung oder fragt auch einfach mal einen Bekannten.

Nur mit den Lieblingsübungen trainieren  wir neigen natürlich dazu, in erster Linie die Bewegungsabfolgen und Übungen auszuführen, die uns am meisten Spaß machen und leicht fallen. Hier liegt aber auch in gewisser Weise die Gefahr versteckt, dass wir unseren Körper sehr einseitig trainieren und körperlich ab einem bestimmten Punkt keine Fortschritte mehr erzielen können.

Autor Tobias Schaarwächter ist Fitnesstrainer im Studio „fühlbarfit“ von Sven Steup.

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