Die GSAK ist auf Schnee und Eis vorbereitet – so sie denn über Krefeld hereinbrechen sollten Das Streusalz-Lager ist prall gefüllt

Schnee und Eis können kommen: Bei der Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft Krefeld (GSAK) jedenfalls ist man überzeugt, gut gerüstet zu sein, sollte der kommende Winter zur Abwechslung mal wieder strenger werden.

 Ein Streuwagen der GSAK wird auf dem Betriebshof mit Salz beladen.

Ein Streuwagen der GSAK wird auf dem Betriebshof mit Salz beladen.

Foto: Dirk Jochmann

Die Lager mit Streumaterial sind gefüllt, die Winterdienstfahrzeuge gecheckt, heißt es beim städtischen Tochterunternehmen. „Wir haben reichlich Streusalz, aktuell sind es ziemlich genau 2500 Tonnen, hinzu kommen im Ernstfall weitere vertraglich zugesicherte 2500 Tonnen“, sagt Holger Funke, der Fuhrparkleiter der GSAK. Außerdem befinden sich 60 000 Liter Flüssigsalz (Sole) in den Tanks.

Bei einem Volleinsatz in der Stadt werden in der Regel 180 bis 200 Tonnen Salz verbraucht. Als das Salz im frostigen Winter 2012/13 zwischenzeitlich knapp war, wurde es mit Sand vermischt.  Insgesamt landeten damals 4500 Tonnen Salz auf den Straßen, in den Jahren danach wurde praktisch nie mehr als ein Drittel davon benötigt.

Seit vier Jahre davor der schneereiche Winter 2008/09 in Krefeld für viel Chaos sorgte, hat die GSAK ihren Fuhrpark aufgerüstet. Der ist bestückt mit neun LKW-Großstreuern samt Schneepflügen, sieben Pritschenfahrzeugen mit Anhängerstreuern und Schneepflügen, sechs Pritschenfahrzeugen mit Anbaustreugeräten und Schneepflügen für den Einsatz an innerstädtischen Ampelüberwegen und Zebrastreifen sowie ÖPNV-Haltestellen.

80 Mitarbeiter sind geschult und vorbereitet für den Kampf gegen Eis und Schnee, so die denn kommen. Prioriät haben im Ernstfall alle Hauptverkehrsstraßen wie Ostwall oder Europaring (Winterdienststufe 1), es folgen die davon abgehenden Seitenstraßen (Winterdienststufe 2) und dann die kleineren Anliegerstraßen (Stufe 3), in denen aber nur im Ausnahmefall und auf besondere Anordnung der Stadt gestreut wird. Gehwege sind in der Regel von den Grundstückseigentümern zu räumen und zu streuen – wobei kein Salz, sondern nur „abstumpfende“ Mittel wie beispielsweise Sand oder Granulat verwendet werden dürfen.

A.S.

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