Musik in Düsseldorf Unterhaltung durch klangliche Vielfalt

Info · Das 15. Internationale Düsseldorfer Orgelfestival präsentiert rund 50 Konzerte in fünf Wochen.

 Die stadtbekannte Trommlergruppe Wadokyo ist Stammgast beim Orgelfestival, das der Pandemie trotzt und wie jedes Jahr stattfindet.

Die stadtbekannte Trommlergruppe Wadokyo ist Stammgast beim Orgelfestival, das der Pandemie trotzt und wie jedes Jahr stattfindet.

Foto: Eko Haus

Das Internationale Düsseldorfer Orgelfestival (IDO) trotzt der Coronaviurs-Pandemie und findet wie jedes Jahr statt. Diesmal allerdings unter strenger Einhaltung aller notwendigen Hygienemaßnahmen und mit Teilnehmerbeschränkungen. Deshalb wird die sonst übliche Zahl von 12 000 Besuchern auch kaum erreicht werden können. Denn eigentlich ist das IDO eines der größten Orgelfestivals der Welt und zudem auch noch eines der abwechslungsreichsten.

Von kommenden Freitag,
25. September, bis Montag, 2. November, werden insgesamt
50 Konzerte stattfinden, die zur einfacheren Einordnung in fünf Kategorien eingeteilt wurden: Classic, Modern, Jazz, Cross und Family. Die Orgel wird dabei immer wieder aus dem üblichen religiös-musikalischen Kontext herausgeholt und in Bezug zu anderen Instrumenten und Musikstilen gesetzt. So entstehen spannende neue Eindrücke. Schon beim Eröffnungskonzert am 25. September in Oberkassel werden Trompeten und Orgel den Kirchenraum von St. Antonius erfüllen, heißt es seitens des Festivals.

Harfe und Orgel geben sich am 26. September in der Kirche St. Lambertus in der Altstadt ein Stelldichein.

Für jeden Geschmack
ist etwas dabei

Für Familien ist beispielsweise am 3. Oktober eine Orgelführung in der Maxkirche in der Altstadt oder die lauten und leisen Töne mit Pantomimen Pepo und Leo am 7. Oktober in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Garath vorgesehen. Die Operngala mit Udo Flaskamp gehört zu den weiteren Höhepunkten des IDO. Am 7. Oktober in St. Peter in Unterbilk will sie die Opernfans begeistern.

Zusammenspiel der ganz besonderen Art

Was entsteht, wenn ein klassisch ausgebildeter Kirchenmusiker und ein im Rock- und Jazzbereich tätiger Saxophonist aufeinander treffen, kann am
30. September in der Dankeskirche in Benrath erlebt werden. Dann spielen der Bläser Ralf Benschu und der Organist Jens Goldhardt im Duett.

Traditionell wird auch wieder ein Konzert mit japanischen Trommeln und Orgelmusik geboten. Am 9. Oktober musizieren in der Johanneskirche am Martin-Luther-Platz 39 ab 19.30 Uhr die japanischen Taiko-Trommler gemeinsam mit dem Organisten Hans-André Stamm.

Stummfilm wird
musikalisch begleitet

Im Programmkino Black Box, Schulstraße 4, wird am Sonntag, 25. Oktober, um 11.30 Uhr der Stummfilm „Panzerkreuzer Potemkin“ von Sergei M. Eisenstein aus dem Jahr 1925 gezeigt. Begleitet wird der Film live von Dominik Gerhard an der Welte-Kinoorgel.

Das gesamte IDO-Programm steht online auf der Internetseite des Festivals. Tickets gibt es unter Telefon 01806/ 9990000.

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