Olympia-Trotz Darum will Laschet, dass Olympia 2036 in NRW stattfindet

Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will an den Plänen für Olympia in NRW festhalten. Er plädiert dafür, dass die Spiele 2036 in NRW stattfinden.

 Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht zur Olympiabewerbung am Mittwoch im Landtag.

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht zur Olympiabewerbung am Mittwoch im Landtag.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Olympische Spiele 2036 in Nordrhein-Westfalen, 100 Jahre nach Hitlers Sommerspielen in Berlin – das hält kaum einer für möglich: nicht der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), kaum eine Fraktion im NRW-Landtag, auch nicht Innenminister Horst Seehofer (CSU), wie er kürzlich gestand. Trotzdem will NRW-Ministerpräsident Armin Laschet an der Idee festhalten, nachdem gerade erst das Ziel für 2032 aus dem Blickwinkel geraten war, weil sich das IOC kurzfristig für den Ausrichter Brisbane vorentschied. „Ich will und werde für diese Bewerbung weiterkämpfen“, sagte Laschet bei einer „Aktuellen Stunde“ im Landtag trotzig, weil ihm in Reden zuvor kaum Raum an der Idee gelassen worden war. Tenor: Das Projekt für 2032 ist tot, eines für 2036 wäre geschichtsvergessen. Und überdies sei die internationale Sport-Allianz wohl zuerst gar nicht daran interessiert. Alles also vergebene Liebesmühe?