Corona-Pandemie Schneidewind und weitere Oberbürgermeister planen Vorstoß für 2G in NRW

Wuppertal · Stadtspitzen von NRW-Großstädten sind sich nach Angaben des Wuppertaler Oberbürgermeisters einig: Sie fordern strengere Einschränkungen für Ungeimpfte von der Landesregierung.

 Für Wuppertal wurde am Freitag die höchste Inzidenz Deutschlands angegeben.

Für Wuppertal wurde am Freitag die höchste Inzidenz Deutschlands angegeben.

Foto: dpa/Jonas Güttler

Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und andere Bürgermeister aus Nordrhein-Westfalen haben sich nach den Angaben des Wuppertaler Stadtoberhauptes auf einen Vorstoß an die NRW-Landesregierung geeinigt, „unbedingt schnell auf die 2-G-Regel umzustellen“. In einer Erklärung wird der Oberbürgermeister wie folgt zitiert. „„Die Corona-Inzidenz in Wuppertal steigt heute auf 239 und erreicht damit einen traurigen Spitzenwert in Deutschland. Wie in den anderen NRW-Großstädten zeigt sich ein klares Ursachenbild: eine hoch aggressive Delta-Variante trifft auf eine Sozialstruktur mit überproportional engen Wohnverhältnissen, großen Familien und einer noch zu niedrigen Impfquote“. Weiter heißt es, dass die Pandemie größtenteils eine „Pandemie der Ungeimpften“ geworden ist, da die Inzidenz bei vollständig Geimpften im tiefen einstelligen Bereich lege, so Schneidewind weiter. Außerdem seien die Krankheitsverläufe bei den sogennannten Impfdurchbrüchen milde.

Am Morgen hatte der Oberbürgermeister auf bei Facebook erklärt, wie die 2G Regel bedeuten würde: „Aktivitäten insbesondere im Freizeitbereich dürfen nur noch für Geimpfte und Genesene zugänglich sein. Viele große Fußballvereine haben das zum Beispiel bei Ihren Veranstaltung längt umgesetzt“, so Schneidewind weiter.„Nur so erhöhen wir die Impfbereitschaft. Nur so tragen wir dazu bei, dass die vielen Impfangebote, die wir auch hier in Wuppertal vor Ort machen, auch wirklich angenommen werden.“

Zu einer entsprechenden Forderung an die Landesregierung habe er sich in einer Austauschrunde mit anderen „NRW-Großstadt“-Bürgermeistern am Donnerstag abgestimmt.

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