NRW-Gesundheitsminister Laumann Mindestens 443 Patienten in NRW mit Covid-19 im Krankenhaus

Düsseldorf · Knapp 450 Menschen werden in NRW zur Zeit wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, das teilte Gesundheitsminister Laumann am Montagmittag mit.

 Neben den Intensivbetten für Corona-Patienten stehen Beatmungsgeräte im Allgemeinen Krankenhaus Viersen.

Neben den Intensivbetten für Corona-Patienten stehen Beatmungsgeräte im Allgemeinen Krankenhaus Viersen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

In der Coronavirus-Krise bekommen die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen Hilfe, um ihre Kapazitäten zu erweitern. „Es ist wichtig, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen möglichst viele Beatmungsplätze schaffen“, sagte Nordrhein-Westfalens Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag in Düsseldorf. Das zeigten die Erfahrungen aus anderen Ländern. Bund und Land wollen den Krankenhäusern Hilfen geben, um die Intensivkapazitäten auszubauen.

Nach seinen Worten verfügen die Krankenhäuser des Landes über 6148 Intensivbetten, davon 4223 mit Beatmungsmöglichkeit. Aus ihren Beständen könnten die Krankenhäuser außerdem weitere 2600 Beatmungsplätze schaffen. Der Minister verwies darauf, dass nach bisheriger Erkenntnis ein Prozent der am Coronavirus Erkrankten eine Versorgung auf einer Intensivstation benötigen.

Am Montag (Stand 10 Uhr) gab es in NRW nach Informationen des Ministeriums 8011 Menschen mit einer nachgewiesenen Coronavirus-Erkrankung. 40 Menschen waren daran gestorben; alle seien älter und hätten eine Vorerkrankung gehabt, sagte der Minister.

(dpa)
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