Corona-Pandemie Inzidenz in NRW sinkt auf 100,8 - Wuppertal mit zweithöchstem Wert Deutschlands

Düsseldorf · Der Abwärtstrend bei der Corona-Inzidenz in NRW setzt sich fort. In Wuppertal ist der Wert weiter besonders hoch - andere Kennziffern werden nun aber entscheidender.

 Eine FFP2-Maske liegt auf einem Tisch. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Eine FFP2-Maske liegt auf einem Tisch. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Der Abwärtstrend beim Corona-Inzidenzwert in Nordrhein-Westfalen setzt sich fort. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntagmorgen lag die Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner bei 100,8 - nach 103,3 am Samstag. Am Sonntag vor einer Woche (5.9.) hatte der Inzidenzwert noch bei 114,9 betragen.

Aktuell meldeten die Gesundheitsämter in NRW 2224 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, ein Mensch starb. Spitzenreiter bei den Neuinfektionszahlen bleibt Wuppertal (218,3), wo die Inzidenz wieder leicht anstieg. Bundesweit liegt Wuppertal damit auf Platz zwei. Auf dem zweiten Platz in NRW lag Lippe (166,9) gefolgt von Leverkusen (147,6). Die niedrigsten Werte verzeichneten weiterhin Coesfeld (51,2) und Wesel (48,0). In Krefeld lag der Wert bei 109,3, in Düsseldorf bei 125,7.

Die Inzidenz ist inzwischen nur noch eine Kennziffer unter mehreren, aber nicht mehr der entscheidende Richtwert für Schutzmaßnahmen in der Pandemie. In der seit Samstag geltenden neuen Coronaschutzverordnung für NRW wird jetzt auch etwa die Zahl der Corona-Patienten im Krankenhaus und die Auslastung der Intensivbetten berücksichtigt. Mit Stand Freitag lagen 1351 Corona-Patienten in NRW-Krankenhäusern, 416 davon auf Intensivstationen. Beatmet wurden 255 Patienten - drei mehr als am Donnerstag. 471 Beatmungsplätze waren noch frei.

(dpa/red)
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