Zahlen steigen weiter Fast überall in NRW ist die Inzidenz höher als 100

Düsseldorf · Der Inzidenzwert in NRW steigt weiter. Es gibt kaum noch Orte, die nicht über 100 geklettert sind - und die Notbremse umgehen können.

 Die NRW-Kommunen fallen fast alle unter die Notbremse-Regelung. 

Die NRW-Kommunen fallen fast alle unter die Notbremse-Regelung. 

Foto: dpa/Andreas Arnold

Die Zahl der in 7 Tagen gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner ist in Nordrhein-Westfalen weiter gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag sie am Samstag bei 183,2. Am Vortag hatte die wichtige Kennziffer noch 181 betragen. Den Daten zufolge wurden in NRW binnen eines Tages 5634 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 42 auf 15 201.

In fast allen Kreisen und kreisfreien Städten lag die Wocheninzidenz weiterhin über der kritischen Marke von 100. Liegt eine Kommune an drei Tagen in Folge über diesem Wert, greift die sogenannte Bundesnotbremse - etwa mit Ausgangsbeschränkungen. Unter der Schwelle von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen 7 Tagen lagen den RKI-Zahlen zufolge am Samstag nur noch die Kreise Coesfeld (95,2) und Höxter (75,6).

So ist die Situation in Wuppertal, Düsseldorf und Krefeld

In Wuppertal lag der Inzidenzwert laut RKI am Samstagmorgen bei 252,9. Krefeld erreicht einen Wochenwert von 231,7. Düsseldorf verzeichnet laut RKI 165,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen.

Die Marke von 165 übertrafen 32 von 53 Kommunen in NRW. Auch dabei handelt es sich um eine wichtige Schwelle - etwa für Eltern von Kita-Kindern. Die sogenannte Bundes-Notbremse verlangt dann den Übergang in die Notbetreuung. Auch auf die Schulen wirkt sich ein Überschreiten des Wertes aus. Wird er an drei aufeinanderfolgenden Tagen vom Robert Koch-Institut gemeldet, ist Unterricht im Klassenzimmer untersagt. Die Notbremse tritt dann am übernächsten Tag in Kraft.

(dpa)
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