Stadtteile Buslinien: Anträge im Ausschuss

Stadtteile · Rotter Bürgerverein und ein Anwohner des Zooviertels kämpfen gegen Kürzungspläne der WSW.

Die Wuppertaler Stadtwerke haben für August Änderungen im Fahrplan angekündigt – und damit heftige Proteste ausgelöst (die WZ berichtete). Nicht nur viele Politiker haben das Vorgehen kritisiert, sondern auch zahlreiche Bürger. Der Hauptausschuss der Stadt muss sich in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch gleich mit zwei Bürgeranträgen zu diesem Thema befassen. Klaus Nagel, engagierter Bürger aus dem Zooviertel, setzt sich für die Linien 629 und 639 ein, der Rotter Bürgerverein kämpft für die Quartierslinie.

Um Nagels Antrag hatte es im Vorfeld noch Diskussionen gegeben. Heribert Stenzel von den Freien Wählern/WfW monierte, dass er zunächst nicht auf der in der vergangenen Woche veröffentlichten Tagesordnung des Hauptausschusses stand. Das wurde aber nachgeholt.

Nagel schlägt vor, wenn schon nicht beide Linien, die unter anderem das Zooviertel, Sonnborn und die Lüntenbeck anfahren, „gerettet“ werden können, die WSW doch zumindest prüfen, ob eine gemeinsame Linie möglich wäre, die dann zumindest die Haltepunkte anfährt, die aktuell noch am meisten von Fahrgästen der 629 und 639 frequentiert werden.

Der Rotter Bürgerverein wiederum schreibt in seinem Antrag, dass die Linie 614 ohnehin schon über die vergangenen Jahre ausgedünnt worden sei. Im August 2021 solle sie „den finalen Todesstoß bekommen“. Geplant sei eine Kürzung der Fahrleistung um aktuell 50 Prozent. est

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