Weltpremieren bei der Gamescom

Am 21. August startet in Köln die Computerspielmesse. Tausende Besucher werden erwartet.

Weltpremieren bei der Gamescom
Foto: dpa

Köln. Passend zum zehnten Jubiläum beginnt die Gamescom 2018 am 21 August in der Kölner Messe mit einigen Überraschungen: So gibt es bei der Eröffnung mehrere Games-Weltpremieren zu sehen, die von den Entwicklern vorgestellt werden. Politische Ehrengäste sind Dorothee Bär, die als Staatsministerin für Digitalisierung für alle Games-Themen in der Bundesregierung zuständig ist, sowie Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.

Zudem erhalten erstmals auch Besitzer einer sogenannten Wildcard, mit der Privatbesucher auch am Fachbesucher- und Medientag auf die Gamescom können, die Möglichkeit, an der offiziellen Eröffnung teilzunehmen. Partnerland ist Spanien. Das Leitthema lautet in diesem Jahr „Vielfalt gewinnt“ und stellt die große Vielfalt und Vielseitigkeit von Games als Unterhaltungsmedium, Kulturgut und wichtigem Türöffner zur Digitalisierung für Millionen Menschen in den Mittelpunkt.

„Die neue Eröffnung bringt die Stärken der Gamescom auf den Punkt: Das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele steht für erstklassige Unterhaltung, behält dabei aber auch den gesellschaftlichen Diskurs um Games im Blick“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game. „Die Geschichte von Games ist einmalig und wir nirgends so deutlich wie auf der gamescom: Als Nischen-Medium gestartet, spielen heute weltweit mehr als 2,2 Milliarden Menschen. Mit einzigartiger Vielfalt begeistern Games die Menschen und sind mit ihren Inhalten und Technologien wichtiger Innovationstreiber für viele Lebens- und Wirtschaftsbereiche. Games sind das Schlüsselmedium der Digitalisierung.“

Mit dem Leitthema „Vielfalt gewinnt“ stellt die Gamescom 2018 die große Vielfalt des Mediums Computer- und Videospiele in den Mittelpunkt. Ob globaler Blockbuster oder überraschender „Indie“-Titel, ob ein Smartphone-Spiel für zwischendurch oder aufwendige Spiele-Welten in der virtuellen Realität: Die Bandbreite des Mediums ist innerhalb der vergangenen Jahre stark gewachsen: Die Auswahl an Themen und spielbaren Protagonisten ist riesig.

Die große Vielfalt begeistert immer mehr Spieler, unabhängig ihrer Nationalität, ihres Alters, Geschlechts oder körperlicher Einschränkungen. Frauen stellen knapp die Hälfte der Spielerschaft. Das Durchschnittsalter steigt von Jahr zu Jahr und liegt in Deutschland mittlerweile bei über 36 Jahren.

Die größte Spielergruppe sind die über 50-Jährigen. Diese Diversität spielt auch bei der Spiele-Entwicklung eine entscheidende Rolle: Games entstehen heute in Teams mit bis zu mehreren Hundert Mitarbeitern unterschiedlichster Ursprünge.

Auf der Gamescom wird deutlich: Computer- und Videospiele nehmen mit ihrer Vielseitigkeit eine besondere Rolle in der digitalisierten und vernetzten Gesellschaft ein: Sie sind gleichermaßen Unterhaltungsmedium, Kulturgut und wichtiger Türöffner zur digitalen Welt für Millionen Menschen. Auch auf dem Arbeitsmarkt sind Games zunehmend von entscheidender Bedeutung: Fachkräfte der Games-Branche sind in vielen Wirtschaftsbereichen stark nachgefragte Experten, beispielsweise als Gestalter von Benutzeroberflächen oder als Spezialisten virtueller Umgebungen und Künstlicher Intelligenz.

Games sind heute in allen Bevölkerungsgruppen so beliebt, weil sie überall und auf nahezu jedem Gerät verfügbar sind. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung haben Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets. Rund zehn Jahre nach Einführung des App Stores, sind Smartphones zur beliebtesten Spiele-Plattform der Deutschen geworden. Dadurch sind Games überall verfügbar und durch die einfache Steuerung per Touchscreen von jedem spielbar. step

gamescom.de

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