Trotz des Regens: Positive Bilanz für das Umweltfest

„Land unter“, hieß es zwar am Sonntag. Doch viele wollten das Programm auf der Bühne weiter sehen.

Trotz des Regens: Positive Bilanz für das Umweltfest
Foto: Doro Siewert

Burscheid.Uwe Graetke, Organisator der aktuell laufenden Umweltwoche, hat ein positives Fazit zum festlichen Auftakt am Wochenende gezogen — auch wenn es am Sonntagnachmittag plötzlich „Land unter“ hieß. „Die Menschen sind nicht in Strömen gegangen“, sagt der Mitarbeiter der Stadtverwaltung und führt dies in erster Linie auf die renommierten Bühnenakteure auf dem Umweltfest zurück. „Ich bin davon überzeugt, dass wir viele Besucher dank des guten Programms halten konnten.“

Graetke räumt zwar ein, dass bei weiterem Sonnenschein statt des Gewitters und immer wiederkehrenden Schauern sicher die zwei- bis dreifache Zahl an Zuschauern dabei geblieben wäre. Doch hätten manche Programmpunkte sogar noch an Charme gewonnen. Etwa als die ehemaligen DSDS-Kandidaten Laura van den Elzen und Mark Hoffmann Mädchen und Jungen zum Schutz vor dem Regen auf die Bühne geholt hatten. „So waren die Kinder ganz nah dran an ihren Stars. Das war für uns die Rettung.“

So habe man das Fest nur 15 Minuten unterbrechen müssen. Und noch am Abend sei die Resonanz so gut gewesen, dass der Auftritt der Band Kärnseife erst um 22.15 Uhr beendet gewesen sei. „Es konnte sich nur niemand mehr setzen, weil alles nass war“, sagt Graetke. Positiver Nebenaspekt: Die Band sei noch am Abend wegen ihres gelungenen Auftritts von der Awo für das 100-jährige Bestehen im kommenden Jahr gebucht worden. „Wir haben schon viele Kontakte vermitteln können“, sagt der Verwaltungsmitarbeiter, der aber auch negative Reaktionen von Bewohnern wahrgenommen habe. „Manche Burscheider haben kein Verständnis dafür gehabt, dass viele Parkplätze am Markt und in der Hauptstraße nicht zur Verfügung standen. Dabei sind das öffentliche Parkplätze.“ Einige Helfer seien dabei aggressiv angegangen worden. Für den Einsatz der Ordner, der Mitarbeiter des Bauhofs und der DLRG sei man nicht nur deshalb besonders zu Dank verpflichtet. „Ohne sie wäre ich aufgeschmissen gewesen.“

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