Tief „Burglind“ knickt Bäume um
In Burscheid gab es nur geringe Schäden. Die Feuerwehr musst nur zu sechs Einsätzen fahren. Im Kreis war deutlich mehr zu tun für die Helfer.
Burscheid/Rhein Berg. Das Orkantief „Burglind“ hat am Mittwoch auch Burscheid und den gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis getroffen. Der Deutsche Wetterdienst hatte eine Sturmwarnung der Stufe 2 herausgegeben. Burscheid kam dabei aber glimpflich davon, so die Einschätzung des Leiters der freiwilligen Feuerwehr, Achim Lütz.
Bis zum Mittag war die Feuerwehr sechs Mal im Einsatz. Fünfmal davon in Burscheid, einmal zur Hilfe in Bergisch Gladbach. Dort meldete die Feuerwehr am Morgen bereits 60 offene Einsätze. Die Feuerwehr „befindet sich seit den frühen Morgenstunden mit allen verfügbaren Einsatzkräften im Sturmeinsatz“, so eine Pressemitteilung. Der Löschzug Hilgen wurde von den Kollegen in der Kreisstadt auch um Hilfe gebeten und war dort ab etwa 9 Uhr im Einsatz. Bis zum Mittag waren laut Feuerwehr Bergisch Gladbach 30 Einsatzstellen abgearbeitet - während die Zahl der noch offenen Einsätze auf 75 gestiegen war. Ruhe kehrte erst einmal nicht ein.
In Burscheid selbst war es für die Feuerwehr nicht so dramatisch. Laut Achim Lütz gab es vor allem Wasserschäden — vollgelaufene Keller und überflutetete Straßenabschnitte — und entwurzelte oder sind abgebrochene Bäume, die beseitigt werden mussten. Insgesamt gab es lediglich fünf Einsätze bis zum Mittag.
Rund um Gut Landscheid mussten etwa Zufahrtsstraßen in beide Richtungen zeitweise gesperrt werden weil Bäume ubegbrochen waren oder entwurzelt wurden.
Auch in Repinghofen sind Bäume umgestürzt. Lütz sprach von drei kleineren Bäumchen.
Der Baubetriebshof war unterwegs, um zumindest die städtischen Bäume rund um Gut Landscheid und am Trimm-Dich-Pfad in Ösinghausen zu beseitigen, sagte Janusz Milejski, Leiter des Baubetriebshofs der Technischen Werke Burscheid.