The Dark Tenor singt Lieder von Unheilig
Am Samstagabend sind Mitglieder beider Bands für ein gemeinsames Konzert zu Gast im Kölner E-Werk.
Köln. Morgen Abend werden die Unheilig-Band (Henning, Potti und Licky) und The Dark Tenor mit seiner Band gemeinsam im Kölner E-Werk an der Schanzenstraße 36 ab 19.30 Uhr auf der Bühne stehen. Unter dem Motto „Unheilig & The Dark Tenor auf Zeitreise“ werden Hits beider Bands live performt und neu interpretiert. Somit wird ein großer Wunsch des Grafen wahr, da es ihm sehr am Herzen liegt, dass seine Musik auch ohne seine Bühnenpräsenz weiterlebt.
Wie ist die Idee zur gemeinsamen Tour entstanden?
The Dark Tenor: Die Musik von Unheilig hatte für mich schon immer eine Relevanz. Irgendwann gab es dann auch einen persönlichen Kontakt zum Grafen, der in zwei Duette gemündet ist. Das hat so toll funktioniert, dass die Unheilig-Band sich weitere gemeinsame Projekte gewünscht hat, um die Musik des Grafen wiederaufleben zu lassen. Und jetzt stehen wir mit acht Leuten auf der Bühne.
Wie schwer war die Auswahl der Songs?
The Dark Tenor: Auf der Seite von Unheilig deutlich schwieriger als bei mir. Wir haben den Fans zehn Songs zum Voting online zusammengestellt. Die Resonanz war so riesig, dass wir einfach alle zehn Songs jetzt spielen und sogar noch weitere dazugenommen haben. Insgesamt sind es etwa 24 Stücke, davon kommen 70 Prozent von Unheilig und werden von mir auf Deutsch gesungen. Darunter ist auch der Megahit „Geboren, um zu leben“ sowie „So wie Du warst“ und „Für immer“. Dazu kommen noch Songs von meinen ersten beiden Alben.
Was hat sich bei den Unheilig-Songs verändert?
The Dark Tenor: Sie sind in ihrer DNA erhalten geblieben, wurde aber so neu arrangiert, dass ich sie auch singen kann. Der Graf ist ja ein Bassbariton und ich bin ein Tenor. Uns war es aber auch wichtig, nicht nur Songs zu covern, sondern wirklich etwas Neues zu schaffen. Sonst wäre das ganze Projekt ziemlich langweilig.
War es schwer für Sie, diese fremden Songs zu singen?
The Dark Tenor: Nein, denn die Songs sind mir sehr vertraut. Sie sind toll geschrieben, sehr emotional und sehr direkt. Es ist großartig, wie da die Geschichten erzählt werden. Der Graf war dabei und hat sich sehr für unsere Arbeit an seinen Stücken interessiert.