TGH-Trainer Marcus Banken außer sich

TGH-Trainer findet nach dem 1:2 harte Worte für den Schiedsrichter.

Hilgen. Noch Stunden nach dem Spiel war Trainer Marcus Banken außer sich, im Hilgener Lager fühlte man sich gehörig verschaukelt. Mit seinen Bezirksliga-Fußballern der TG Hilgen hatte Banken das so wichtige Kellerduell gegen den Tabellennachbarn Hastener TV mit 1:2 (0:0) verloren und dabei erwies sich Schiedsrichter Franco Mendola als das Zünglein an der Waage. „Er hat zahlreiche Entscheidungen gegen uns getroffen. Und das zum Teil auch vorsätzlich. Es ist schon komisch, wenn uns sogar der Gegner in vielen Situationen recht gibt“, ereiferte sich der Übungsleiter.

Alexander Lange hätte die Führung für die Platzherren erzielen können: Zunächst ging ein Kopfball von ihm daneben und in der 36. Minute hatte er Pech mit einem Pfostentreffer. Die Gastgeber erspielten sich auch nach dem Wechsel weitere Möglichkeiten, Dimitrij Pak, Dennis Roda und noch einmal Lange hätten eigentlich schon früher die Führung erzielen müssen. In der 57. Minute gelang Lange der erlösende erste Treffer. Doch nur vier Minuten später sollte der Ausgleich erfolgen.

In der Folgezeit überschlugen sich die Ereignisse, Mario Färber wurde in der 70. Minute ein Tor aberkannt. Dennis Roda sah wenig später Gelb-Rot. Fünf Minuten vor dem Ende bekam Philipp Lorscheter nach einem Pressschlag Rot. „Das war der Witz schlechthin“, so Banken. Dem nicht genug. Mendola gab drei Minuten Nachspielzeit — aber erst in der fünften Minute der Zusatzzeit trafen die Remscheider mit einem Freistoß zum 2:1.

TGH: Thielmann, L. Harensa, Färber, S. Machill, Roda, Flack (46. Biegisch), Nierhoff, Lange, König (46. Lorscheter), Pak (75. Bekiri), Meiswinkel.

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