TG Hilgen: Große Hoffnungen auf Kunstrasenplatz

Vorsitzender Buttkus wird im Amt bestätigt und verzeichnet Mitgliederrekord.

Burscheid. So groß war die Turngemeinde Hilgen (TGH) noch nie: Rund 1300 Mitglieder zählt der Sportverein aktuell und liefert sich damit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Burscheids bisher größtem Verein, der BTG. Die hat nach Angaben ihres Vorsitzenden Knut Cromm auch inzwischen wieder gut 1300 Mitglieder.

Hort Buttkus, seit zehn Jahren TGH-Vorsitzender und auf der Jahreshauptversammlung am Montagabend einstimmig für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt, war aber nicht nur aufgrund des Vereinswachstums zufrieden. Gerade die Handballabteilung unter Leitung von Udo Birkenbeul hatte mit dem Regionalligaaufstieg der 1.Herrenmannschaft überaus Erfreuliches zu verkünden.

Birkenbeul zog auch eine zufriedene Zwischenbilanz der Zusammenarbeit von TGH, BTG und TVW bei den Bergischen Panthern. "Alle sind zuversichtlich, dass der Zusammenschluss auch auf Seniorenebene der richtige Weg ist", sagt Buttkus.

Beim Fußball hofft der Verein, dass die Landesligamannschaft doch noch den Klassenerhalt schafft. Möglicherweise geht es auch noch in die Relegation. "Aber im Jugendbereich stehen wir ab der kommenden Saison besser da. Dann haben wir wieder eine A- und ein B-Jugend und damit alle Jugendklassen besetzt", freut sich der Vorsitzende. Das sei wichtig, um weiter Nachwuchs für die Seniorenteams zu gewinnen.

Für das Bemühen um einen Kunstrasenplatz sieht Buttkus Unterstützung auf breiter Front. "Sowohl Stadtsportverband als auch die Politik stehen hinter uns." Auch mit dem BV Burscheid, der für den Griesberg ebenfalls einen Kunstrasenplatz beantragt hat, arbeite man bei dem Thema zusammen.

Derzeit werden Bodenproben genommen, um zu überprüfen, ob die vorhandene Drainage auch für einen Kunstrasenplatz reicht. Ende des Monats ist dann in Hilgen eine Platzbegehung mit einem Experten der Solinger Stadtverwaltung vorgesehen, der eine Kostenschätzung abgeben soll. "Aber alles hängt davon ab, ob die gesetzlichen Rahmenbedingungen so geändert werden, dass auch Mittel aus dem Konjunkturpaket II in die Sportanlage fließen können", sagt Buttkus. "Sonst sind die Pläne unrealistisch."

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