Tagesfahrt Auf den Spuren von Gerhard Mercator in Duisburg

Am 15. September bietet der Opladener Geschichtsverein unter dem Titel „Auf den Spuren von Gerhard Mercator in Duisburg“ an. Die Exkursion geht der Frage nach, aus welchen Wurzeln das heutige, vielen nur als Industriestandort und Binnenhafen (Foto) bekannte, Duisburg entstanden ist.

Die günstige geografische Lage an Rhein und Ruhr prägte unter anderem Wirtschaft und Kultur: Römische Soldaten, friesische Händler und polnische Bergleute — sie alle haben in Duisburg Spuren hinterlassen. Nicht zuletzt auch Gerhard Mercator - ein Weltgelehrter: er wurde 1512 in Rupelmonde (Flandern) geboren. Er studierte in Löwen unter anderem bei Gemma Frisius und lernte bei ihm Landvermessung und Globenbau. Später fertigte er eigene Messinstrumente und Karten an. 1541 brachte er seinen Erdglobus heraus, den weltweit ersten mit eingetragenem Magnetpol und Kompasslinien. Mercator zog 1552 als jülich-bergisch-klevischer Hofkartograph nach Duisburg, wo er auch im Dezember 1594 starb. Auf seinen Spuren wollen die Teilnehmer der OGV-Tagesfahrt die Stadt erkunden und entdecken. Startpunkt für die Exkursion ist am 15. September um 7.45 Uhr die Villa Römer in Opladen. Anmelden können sich Interessierte bei der OGV-Geschäftsstelle unter Tel. 02171/47843. Veranstalter ist das Leverkusener Reisebüro Herweg. Die Reiseleitung über nehmen Michael D. Gutbier M.A. (OGV), Guido von Büren vom Jülicher Geschichtsverein. Die Kosten für die Tagesfahrt belaufen sich auf 65 Euro (Mitgliederrabatt fünf Euro). Inklusive sind die Busfahrt, Reiseunterlagen, Eintrittsgelder sowie Kaffee und Kuchen. Archivfoto: dpa

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