„Spaziergang 55+“: Wacher Blick für Gutes und Ärgerliches

Beteiligung am ersten „Spaziergang 55+“ fällt mager aus.

Burscheid. Der große Erfolg der Auftaktveranstaltung auf der Bahntrasse hat sich zunächst nicht wiederholt: Zum „Spaziergang 55+“ von Zukunftsinitiative, Senioren- und Behindertenbeirat fanden sich am Freitagnachmittag nur eine Handvoll Teilnehmer vor dem Rathaus ein, darunter der frisch aus dem Urlaub zurückgekehrte Bürgermeister Stefan Caplan. Die Wetterprognosen hatten sicher nicht gerade motivierend gewirkt. Und prompt fing es kurz nach dem Start auch an zu schütten.

Dennoch zog das Trüppchen um Quartiersmanagerin Martina Krause erst einmal über den Luchtenberg-Richartz-Park und den Jugendzentrums-Bauplatz weiter zum Altenzentrum. Gesammelt wurden positive wie negative Eindrücke auf den Alltagswegen.

Ein Familien-Spaziergang in Burscheid und beide Angebote auch noch in Hilgen werden folgen. „Wir haben jeweils auch ein Programm vorbereitet für den Fall, dass es in Strömen regnet“, versichert Krause. Gemeinsam mit Praktikantin Sarah Dannenberg sollen die Ergebnisse der Spaziergänge anschließend ausgewertet und in zwei öffentlichen Veranstaltungen am 14. Oktober (Burscheid, Rathaus) und am 21. Oktober (Hilgen, katholischer Begegnungsraum) vorgestellt werden.

Dabei wird es auch darum gehen, wie die gesammelten Missstände beseitigt und Anregungen umgesetzt werden können. „Vielleicht können wir mit einigen Dingen bei schon vorhandenen Gruppen der Zukunftsinitiative andocken, vielleicht werden neue Gruppen notwendig“, sagt Krause.

Dass es bei den Spaziergängen auch Ziel ist, besonders Sehenswertes der Stadt festzuhalten, hat seinen Grund. Bürgermeister Caplan geht es auch um touristische Impulse. Mit Blick auf mögliche Radtouristen im Zuge des geplanten Alleenradweges könnten beispielsweise Stadtpläne mit vorgeschlagenen Spaziergängen zu den Höhepunkten des Stadtbilds ein Ergebnis sein.

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