Saisonstart: Benimmregeln für den Radweg

Stadt mahnt zu gegenseitiger Rücksichtnahme. Am 19. April werden anlässlich der Eröffnung der Nordbahntrasse auch Radler aus Wuppertal erwartet.

Saisonstart: Benimmregeln für den Radweg
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Unentwegte nutzen den Panorama-Radweg Balkantrasse das ganze Jahr über. Aber mit dem bevorstehenden Frühling steht wieder ein verstärkter Andrang an: von Radfahrern, Fußgängern, Hundebesitzern, Inlineskatern und Skateboardfahrern. Anlass für die Stadtverwaltung, die Saison mit einem Appell auf gegenseitige Rücksichtnahme einzuläuten.

Radfahrer sollten Rücksicht auf Fußgänger nehmen, Hundebesitzer die Haufen beseitigen, Fußgänger den Radlern genügend Platz lassen — und der Müll gehöre in die Mülleimer. Eigentlich Selbstverständlichkeiten, aber im Alltag entzünden sich daran immer wieder Konflikte.

Auch die häufigsten Fragen zur Trasse sind inzwischen auf der Internetseite der Stadt beantwortet, so die Frage nach den rechtmäßigen Nutzern. Ausgeschlossen sind nicht nur alle motorisierten Fahrzeuge, sondern auch Pferde, nicht aber Hunde. Allerdings gibt es in innerstädtischen Streckenabschnitten eine Anleinpflicht. Und Hinweise auf wilden Müll nimmt der Bergische Abfallwirtschaftsverband unter Telefon 0800 805 805 0 entgegen.

Gründe, um sich auf die neue Radsaison zu freuen, gibt es genug. So gibt es anlässlich der Eröffnung der Nordbahntrasse in Wuppertal am 19. April eine Rallye, die auch über die Balkantrasse führt. In Burscheid ergänzt sie das an dem Sonntag stattfindende Umwelt- sowie Frühlings- und Familienfest. Die Evangelische Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus eröffnet an dem Tag auch wieder ihren Waffelstand an der Trasse.

Indiz dafür, dass sich das Fahrradnetz im Bergischen Land Schritt für Schritt weiterentwickelt, ist auch die Aqualon-Runde. Die neue Route soll ebenfalls in diesem Jahr eröffnet werden und mit der Wupper- und der Dhünn-Runde das „Bergische Trassentrio“ komplettieren.

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