Raststätte: „Vielleicht viele kleine Knubbel“

Die Behörde spürt Widerstand auch an anderen Standorten.

Burscheid. "An anderen Standorten haben wir ähnliche Resonanz wie in Burscheid", sagt Laurenz Braunisch. Der Planer des Landesbetriebs Straßenbau kann drei Monate nach seinem Auftritt im Burscheider Stadtentwicklungsausschuss noch nicht sagen, wohin die Reise in Sachen Autobahnraststätte geht. Denn nicht nur an der A 1 zwischen Leverkusen und Wuppertal, sondern auch an anderen Stellen des landesweiten Autobahnnetzes fehlen Stellplätze für Lkws. Doch immer wieder stoßen die Planer der Behörde auf örtlichen Widerstand gegen neue Raststätten.

"Irgendwo und irgendwie" müsse der Bedarf an Stellplätzen entlang der A 1 gedeckt werden, sagt Braunisch und kündigt ein mögliches Umdenken beim Landesbetrieb an. "Bisher sind wir von großen Knubbeln ausgegangen. Vielleicht gehen wir aber am Ende auch dazu über, viele kleine Knubbel so zu verteilen, dass insgesamt die nötigen Plätze entstehen." Schließlich müsse auch den Privatinteressen der Anwohner Rechnung getragen werden.

Möglicherweise zeichnet sich damit der Vorschlag ab, nicht eine große Lösung an einer Stelle (zum Beispiel in Geilenbach/Oberlandscheid) anzustreben, sondern mehrere kleinere Rastplätze zu bauen. Konkrete Vorstellungen gibt es in der Behörde allerdings noch nicht. Voraussichtlich im kommenden Frühjahr sehe man klarer, stellt Braunisch in Aussicht.

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