Planspiele für das alte Megaphon-Gelände

Bebauungsplan Sträßchen hat eine Mischnutzung zum Ziel.

Planspiele für das alte Megaphon-Gelände
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Das neue Megafon wird nächste Woche Donnerstag eröffnet. Das alte Megaphon in Sträßchen steht noch vor einer ungewissen Zukunft. Die Stadt will das langjährige Jugendzentrum samt Gelände verkaufen, auch zur Mitfinanzierung des neuen Jugendzentrums in der Montanusstraße. Erste gedankliche Planspiele für die künftige Nutzung des Areals in Sträßchen wurden im Rahmen eines Ideenwettbewerbs gesammelt.

Vier Büros hatte die Stadt um ihre Entwürfe gebeten. Zwei Ideen sollen nun miteinander verbunden und weiterverfolgt werden: eine Wohnbebauung in Kombination mit gewerblicher Nutzung entlang der L 188 (frühere B 51). In diese Stoßrichtung einer Mischnutzung zielt auch der geplante Bebauungsplan Sträßchen, für den der Rat am 26. Februar den Aufstellungsbeschluss fassen soll.

Während die Verwaltungsvorlage schon sehr konkret von „dem Investor“ spricht, der nun die Kosten für den B-Plan im Rahmen eines städtebaulichen Vertrags übernehmen und das Planvorhaben realisieren soll, äußerte sich die Stadt auf Nachfrage deutlich zurückhaltender: Derzeit bewege sich alles noch auf „reiner Gesprächsebene“, beschied Stadtsprecherin Renate Bergfelder-Weiss. „Möglicherweise gründe sich eine Interessengruppe, die sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gefunden hat.“

Den Ideenwettbewerb hatte die Stadt gemeinsam mit dem neuen Eigentümer der benachbarten und inzwischen stillgelegten Heimann Land- und Gartentechnik gestartet. Ob auch er ein möglicher Investor ist, dazu wollte sich die Stadt nicht äußern.

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