Pfiffige Projekte für gesunde Kinder werden prämiert

Förderpreis: Das Netzwerk Starke Kids der AOK will das Thema Jugendgesundheit stärker in den Blickpunkt rücken.

Rhein.-Berg. Kreis. Zwei Jahre ist es inzwischen her, dass die AOK Rheinland/Hamburg im Rheinisch-Bergischen Kreis das Starke Kids-Netzwerk in die Wege geleitet hat. Erklärtes Ziel: Das Thema Kinder- und Jugendgesundheit soll stärker in den Blickpunkt gerückt werden.

An dem Netzwerk sind neben der AOK auch der Kreis und das Kreisgesundheitsamt, der Kreissportbund, der Arbeitskreis psychosoziale Prävention und als Medienpartner unter anderem der Bergische Volksbote beteiligt. Im vergangenen Jahr wurde erstmals ein Förderpreis mit Preisgeldern von insgesamt 6000 Euro verliehen.

Nachdem die ausgezeichneten Projekte in diesem Jahr begleitend weiter finanziell unterstützt wurden, soll der Förderpreis im kommenden Jahr zum zweiten Mal vergeben werden. Die Ausschreibung hat begonnen. Kindergärten, Grund- und weiterführende Schulen sowie eine Reihe von Sportvereinen sind inzwischen angeschrieben worden. Aber auch Kinder- und Jugendzentren können sich bewerben.

Voraussetzung ist, dass Projekte zur Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit angeboten werden. Sie können sich um die Themen gesunde Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung, Suchtmittelvermeidung oder auch um einen Themenmix dieser Bereiche drehen.

Das Netzwerk will auf diesem Weg sowohl bestehende als auch in naher Zukunft geplante Projekte der Kinder- und Jugendgesundheit fachlich und finanziell begleiten. Nach dem Bewerbungsschluss Ende Februar werden die Vertreter des Netzwerks die Bewerbungen beurteilen und die Preisgelder festlegen.

Neue Bestätigung für die Dringlichkeit seiner Ziele erhält das Netzwerk unter anderem durch die AOK-Familienstudie 2010. Bundesweit wurden dafür gut 2000 repräsentativ ausgewählte Familien befragt. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel einen engen Zusammenhang auf zwischen normalgewichtigen Kindern und regelmäßigen gemeinsamen Mahlzeiten im Familienkreis. 17 Prozent der befragten Eltern frühstücken aber nie mit ihren Kindern, obwohl das Frühstück die gesundheitlich wichtigste Mahlzeit ist. Damit wächst aber die Gefahr von Übergewicht.

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