Paketaktion der Tafel für ein leckeres Weihnachtsessen

Die verpackten Lebensmittelgeschenke werden an der Höhestraße gesammelt und auch wieder ausgegeben.

Burscheid. Zum dritten Mal will die Burscheider Tafel sicherstellen, dass sich auch bedürftige Burscheider ein angemessenes Weihnachtsessen zubereiten können. Dafür beteiligt sich der Verein wieder an der Weihnachtsaktion der bergischen Tafeln. Diese ruft zu weihnachtlich verpackten Lebensmittelspenden auf.

Für die Aktion sind wieder zwei Tage vorgesehen: Am 17. Dezember können die Pakete von 10 bis 18 Uhr in der Freikirchlichen evangelischen Gemeinde, Höhestraße 38 a, abgegeben werden. Einen Tag später sind dann alle gut 300 Tafelkunden eingeladen, sich dort ein Paket für die Festtage abzuholen.

Und nicht nur sie: "Auch andere Menschen in wirtschaftlicher Not können kommen. Sie brauchen dann keinen Tafel-Ausweis, aber einen Nachweis der KAS", sagt der Burscheider Tafel-Vorsitzende Martin Heykants.

Ziel der Aktion ist es, für alle, die kommen, ein passendes Paket zur Verfügung zu haben. In den vergangenen Jahren ist die Rechnung aufgegangen. So wurden in der Vorweihnachtszeit 2008 etwa 320 Lebensmittelpakete abgegeben.

Wichtig für die Spender ist, dass sie in ihr Paket nur ungekühlt haltbare Lebensmittel packen. Beispiele sind Rotkohl im Glas, Erbsen und Möhren in der Dose, Klöße in der Packung, Backzutaten, Schokolade, Kaffee und Tee, Würstchen im Glas und vakuumverpackter Schinken oder Käse. Verzichten sollte man dagegen auf Eier, Frischmilch, frischen Käse und Frischfleisch.

Einen finanziellen Rahmen für die Aktion geben die beteiligten Tafeln bewusst nicht vor. Es sei eine besondere Qualität der Aktion, "dass Menschen mit mehr oder weniger Einkommen daran teilnehmen und nach ihren Möglichkeiten ein Geschenk machen können". Viele Spender legen auch eine Grußkarte zum Fest bei.

Die Tafel bittet zudem darum, auf dem Paket die Personenanzahl, für die der Inhalt gedacht ist, und den Inhalt anzugeben. Weitere Auskünfte zu der Aktion erteilen die Tafel-Mitarbeiter Martin Heykants (Telefon 5679), Renate Lunow (Telefon 5239) und Lothar Schneider (Telefon 5794).

Derweil ist klar, dass sich der Umzug der Tafel in die Container neben dem alten Bahnhof auf den Anfang des kommenden Jahres verschieben wird. Die schlechte Witterung und der schwierige Untergrund des Geländes in der Montanusstraße haben die Vorbereitungsarbeiten zur Aufstellung der Container verzögert.

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