Neues Presbyterium ohne Wahl

Gemeindeversammlung der Evangelischen Kirchengemeinde vor dem 40. Adventsbasar in Hilgen.

Neues Presbyterium ohne Wahl
Foto: er

Burscheid. Es war der 40. Adventsbasar der Evangelischen Kirchengemeinde in Hilgen-Dünweg und einer der am besten besuchten der vergangenen Jahre. Schon der Familiengottesdienst zum Auftakt füllte die Kirche bis in den zusätzlich geöffneten Konfirmandenraum hinein. Dass er erstmals als zentraler Gottesdienst zum ersten Advent ausgerichtet wurde, lag an der vorgeschalteten Gemeindeversammlung zur Presbyteriumswahl.

Neues Presbyterium ohne Wahl
Foto: Doro Siewert

Sie war als Vorstellung der Kandidaten für die Wahl im kommenden Februar gedacht und wurde doch gleich zur Vorstellung des neuen Presbyteriums. Denn die Zahl der neuen Kandidaten für das 17-köpfige Leitungsgremium der Gemeinde entspricht genau der Zahl der ausscheidenden Mitglieder. „Wir werden dem Kreissynodalvorstand daher mitteilen, dass wir keine Wahl durchführen können“, kündigte der Presbyteriumsvorsitzende und Pfarrer Matthias Pausch an.

Er gehört mit seinen Kolleginnen Annerose Frickenschmidt und Katrin Friedel qua Amt zum Presbyterium. Die kirchlichen Mitarbeiter werden in dem künftigen Gremium durch Kantorin Silke Hamburger und (nach einigen Jahren Unterbrechung) wieder durch Jugendleiterin Anke Theron-Schirmer vertreten.

Presbyter bleiben Frank Hoffmann, Karin Holst, Monika Holz, Bodo Jakob, Michael Kaib, Thomas Michalzik und Peter Weber. Neu kommen ab Februar Verena Bullmahn, Witali Grabowski, Julia Paas, Daniel Schauen und Annette Woll-Enzenauer dazu. Ausscheiden werden dann (oder sind zwischenzeitlich schon) Rainer Bertrams, Brigitte Giebel, Christiane Heider, Martin Koch, Ralph Liebig und Marco Rinke sowie Marion Schäfer als Mitarbeiterpresbyterin.

Dass es zu keiner Wahl komme, werde einige Gemeindeglieder womöglich befremden, räumte Pausch ein. „Aber es gibt viele Gemeinden, in denen mehr Presbyter ausscheiden, als Kandidaten gefunden wurden. Daher sind wir sehr froh, jede freie Stelle wieder besetzen zu können.“ Die neue Amtszeit gilt für vier Jahre.

Nach Versammlung und Gottesdienst galt der Rest des Tages bis zum frühen Abend dem bunten Treiben an den über das gesamte Gemeindezentrum verteilten Ständen. Im Jugendbereich zeigte die Kinder- und Jugendfilmwerkstatt der Gemeinde nonstop Ergebnisse der vergangenen Jahre. Und unter dem Dach lud die Mädchengruppe immer wieder zum Schattentheater „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ ein.

Die Tombola zugunsten von „Brot für die Welt“ brachte 350 Lose unter die Leute. Der übrige Erlöse fließt in die Jugendarbeit der Gemeinde, nach Tansania und in das Gemeindezentrum selbst. Texte, Lieder und Musik beendeten das Fest bei Einbruch der Dunkelheit.

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