Neue Masten in Burscheid

Die Telekom will neue Sendeanlagen, um Lücken auf der A1 und in Burscheid zu schließen. 5G-Standard soll möglich werden.

Burscheid. Die Telekom will in der Stadt neue Sendemasten für den Mobilfunk errichten. Damit soll die Abdeckung in Burscheid verbessert und die Versorgungslücke auf der Autobahn 1 geschlossen werden. Ebenso soll langfristig die Umstellung auf moderne Standrads sichergestellt werden - auch mit Blick auf etwa autonomes Fahren. Das erklärte Bürgermeister Stefan Caplan im Anschluss an die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag, bei der ein Mitarbeiter der Deutschen Telekom da war, um über die Vorhaben zu sprechen.

Demnach will die Telekom zwei neue Anlagen im Bereich zwischen Lambertsmühle und Löhsiedlung bauen. Die sollen entweder als Schleuderbeton- oder Stahlgittermaste mit einer Höhe von etwa 35 Meter gebaut werden. Ein neuer Antennenträger ist ebenso in der Nähe von Neuenhof vorgesehen - ein Bauantrag liege aber noch nicht vor. So lange soll ein provisorischer Mast aufgebaut werden

Auch soll auf dem Dach des Werks der Firma Federal Mogul an der Montanusstraße ein bis zu zehn Meter hoher Sendemast als Stahlbau montiert werden. Ein vorher verschobener Sendemast hatte dort zu Verbindungsschwierigkeiten geführt, die somit wieder behoben werden sollen, bericht Caplan.

Einen Bauantrag hat die Deutsche Telekom bereits für den Neubau der bestehenden Anlage auf dem Betriebsgelände des Entsorgungsunternehmens Revea in Hilgen gestellt. Demnach soll dort eine 35 Meter hohe Anlage entstehen, an deren Spitze eine Gitterrostbühne mit einem Durchmesser von 3,20 Meter befestigt werden soll. Dies ermögliche die Montage mehrerer Sendeantennen, die auch von anderen Anbietern genutzt werden könnten, und biete gleichzeitig schon jetzt die Voraussetzungen für einen später zu erwartenden Ausbau auf den 5G- Standard - eine Voraussetzung etwa für autonomes Fahren.

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