Luftballonfest: Der Abflug gelangbeim zweiten Versuch

Wettbewerb: Wegen des Regens blieben die Ballons beim ersten Versuch nur auf Augenhöhe.

Burscheid. Am Samstag lud die Burscheider Wirtschafts- und Werbegemeinschaft "Wir für Burscheid"(WfB) bereits zum fünften Mal zum Luftballonfest. Ab 11 Uhr ging es auf dem Marktplatz los. Während der gesamten Sommerferien konnten die Burscheider in den mit bunten Luftballons geschmückten Geschäften die Teilnahmekarten für das Luftballonwettfliegen erwerben. Diese Karten wurden dann mit den Daten des Absenders ausgefüllt und am Samstag mit zum Marktplatz genommen, wo sie am Stand des WfB an einen orangefarbenen Heliumballon gebunden wurden.

Wie schon in den letzten Jahren wurden auch in diesem Jahr nicht alle Ballons zeitgleich losgelassen, sondern in zwei Etappen. Kurz bevor um 13.30 Uhr der erste Start erfolgen sollte, begrüßte Ute Hentschel die Besucher und begann mit dem Herunterzählen des Countdowns, an dessen Ende die Kinder ihre Luftballons fliegen lassen sollten. Die Kinder ließen die Ballons auch los, aber durch den gerade beginnenden Regen flogen diese nicht davon, sondern schwebten auf Kopfhöhe der Besucher. Also wurde noch ein paar Augenblicke gewartet, bis es aufhörte, zu regnen. Dann schickte man die verbliebenen Luftballons samt daran gebundener Teilnehmerkarten auf die Reise.

Lydia Hawel war trotz des schlechten Wetters gekommen, um sich das Luftballontreiben anzusehen. "Ich finde, dass man selbst bei dem schlechten Wetter nicht vergessen sollte, wie viel Mühe sich die Werbegemeinschaft gemacht hat. Und ich finde, dass das Ganze eine tolle Idee ist, gerade für die Kinder. Und vielleicht haben wir ja nächstes Jahr wieder so gutes Wetter wie im letzten Jahr."

So lange mussten die Leute aber gar nicht warten. Denn der zweite Starttermin verlief um einiges besser. Pünktlich um 14.30 Uhr kam für einige Minuten sogar die Sonne raus und die Kinder waren glücklich, dass sich ihre orangefarbenen Ballons ohne Probleme in die Lüfte erhoben. "Hoffentlich fliegt meiner am weitesten, das wäre toll", wünschte sich der achtjährige Maximilian. Denn der Besitzer des Ballons, der am weitesten fliegt, kann sich auf einen tollen Preis freuen.

Für das leibliche Wohl der Besucher sorgten unter anderem die Burscheider Jäger, die mit einem Stand vor Ort waren und neben willkommenem Schutz vor dem Regen auch mit gebratener Wildschweinwurst und dem aus dem Spessart kommenden Keilerbier aufwarten konnten. "Außerdem möchten wir die Leute gerne informieren, was es hier in der Gegend eigentlich für Wild gibt. Dafür haben wir eine kleine Waldschule aufgebaut, wo die Leute mal gucken können", erklärt Laurens Ackerschott von den Burscheider Jägern. Wer es lieber etwas süßer mochte, konnte am Stand des BfB ("Bündnis für Burscheid") selbstgemachte Waffeln essen oder beim CDU-Stand ein paar Mohrenköpfe ergattern. Besonders den Kindern gefiel dort die Mohrenkopfweitwurfmaschine.

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