Panther werden Meistermacher

Mit der zweiten Niederlage gegen die Ferndorfer schicken die Panther die Siegerländer wieder in die 2. Liga.

Hilgen. Wie schon im Hinspiel kassierten die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther auch im zweiten Aufeinandertreffen mit dem souveränen Tabellenführer und seit diesem Wochenende feststehenden Meister TuS Ferndorf eine klare 20:38 (11:14)-Niederlage. Vor knapp 400 Zuschauern, darunter über 200 mitgereiste Fans aus Kreuztal, hielten die Schützlinge von Trainer Marcel Mutz nur in Durchgang eins halbwegs mit. „Man muss einfach eingestehen, dass die Ferndorfer in dieser Saison in einer eigenen Liga unterwegs sind. In Halbzeit zwei haben die uns schon sehr klar die Grenzen aufgezeigt“, meinte Mutz der sich im zweiten Abschnitt ein wenig mehr Gegenwehr seiner Truppe gewünscht hätte.

Panther werden Meistermacher
Foto: Doro Siewert

Doch kurzfristig erwischte es neben dem noch nicht spielfähigen Justus Ueberholz auch Torben Schneider und Dirk van Walsem mit einem grippalen Infekt und das Duo konnte gar nicht beziehungsweise kaum eingreifen. Simon Wolter kehrte zudem erst kurz vor dem Anwurf aus seinem Urlaub zurück. „Da konnten wir leider nicht so wie gewünscht durchwechseln. Und so eine Spitzenmannschaft wie der TuS bestraft so etwas sofort“, betonte der Coach.

Die Gäste aus dem Siegerland legten los wie die Feuerwehr, nach zehn Minuten und einem 1:7-Rückstand musste Mutz gleich zu einer ersten Auszeit greifen. Fortan wurde es für die Hausherren aber besser und die Panther kämpften sich bis auf 7:8 und 8:9 heran. Der haushohe Favorit hatte schon wesentlich mehr Mühe und setzte sich bis zum Seitenwechsel noch nicht entscheidend ab.

Trainer Marcel Mutz über die personelle Situation der Panther

Doch TuS-Trainer Michael Lerscht fand bei seiner Halbzeitansprache wohl nicht nur die richtigen Worte sondern sorgte auch für die passenden Umstellungen. Mit einem schnellen 6:0-Lauf waren die Gäste enteilt und beim 12:22 (41.) mussten die Hausherren den ersten Zehn-Tore-Rückstand hinnehmen. Der Ligaprimus hatte sichtlich Gefallen gefunden an der Spielerei und wollte seinen zahlreich mitgereisten Fans auch bis zum Ende etwas bieten.

„Sicherlich war der Zeitpunkt, jetzt gegen Ferndorf spielen zu müssen, alles andere als günstig“, so Mutz weiter, der dem Gegner aber aufs Herzlichste zur sofortigen Rückkehr in die zweite Bundesliga gratulierte.

Panther: Conzen, Eigenbrod (ab 41.); Jesussek (5), Zapf, Aschenbroich (beide 4), Arnaud. C. Hindrichs (beide 2), P. Schmitz (2/1), Hinkelmann (1), van Walsem, Blum, Wolter, Ueberholz (nicht eingesetzt).

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