Handball Panther sichern die Punkte mit vereinten Kräften

Wermelskirchen. · 3. Liga Am Abend besiegen die Handballer den Northeimer HC mit 27:24 (11:12).

 Justus Ueberholz und Alexander Zapf wollen hier die Northeimer Abwehr knacken. Am Ende gelang ein umkämpfter Sieg.

Justus Ueberholz und Alexander Zapf wollen hier die Northeimer Abwehr knacken. Am Ende gelang ein umkämpfter Sieg.

Foto: Siewert, Doro H503799

In den letzten zehn Minuten war der unangenehme Gast Northeimer HC drauf und dran, die Begegnung noch einmal zu drehen. Nur mit vereinten Kräften schafften es die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther, die Punkte bei sich zu behalten. In der Wermelskirchener Schwanenhalle setzte sich die Mannschaft von Trainer Marcel Mutz nach hartem Kampf mit 27:24 (11:12) durch und behauptete sich damit nicht nur im vorderen Mittelfeld, sondern gleichzeitig auch gegen einen direkten Konkurrenten.

„Ich bin wirklich erleichtert, denn das war heute eine ganze harte Nuss, die wir knacken mussten“, berichtete Mutz nach 60 aufreibenden Minuten.

Die erste Viertelstunde verlief genau nach dem Geschmack der Panther-Verantwortlichen. Die schnelle 6:3-Führung sollte der Mannschaft eigentlich mehr Sicherheit geben. Doch eher das Gegenteil war der Fall, in der Folgezeit übernahmen die Gäste aus Northeim immer mehr die Kontrolle, weil die Panther auch etliche Fehler im Angriff produzierten.

Gerade die Phase kurz vor und kurz nach der Pause ging klar an die Niedersachsen, die sich schon über ein 11:14 freuten. Vier Panther-Treffer in Reihe beendeten aber die Durststrecke und fortan gaben der stark aufspielende Max Weiß am Kreis und die restlichen Panther wieder den Ton an. Wie schon in der Vorwoche riss Linkshänder Matthias Aschenbroich das Geschehen an sich. Mit seinen Toren aus der Distanz wurden wieder neue Freiräume für Weiß geschaffen, was letztlich auch den Unterschied ausmachen sollte. In Jens-Peter Reinarz wusste der dritte Routinier viele Akzente zu setzen und zusammen mit Spielmacher Justus Ueberholz boten die Panther damit einen ganz starken und effektiven Rückraum auf. „Die Abwehr war aber diesmal zweifellos unser Prunkstück, damit haben wir den Grundstein gelegt“, so Mutz hinterher.

Nächsten Sonntag geht es nun zu Hause in der Hilgener Max-Siebold-Halle gegen den Aufsteiger und derzeitigen Tabellenletzten MTV Großenheidorn. Laut Mutz wolle man in dieser Begegnung, die man im übrigen wie die Northeim-Partie verloren hatte, nicht nur Revanche nehmen, sondern auch die nächsten Punkte einsammeln auf dem Weg zu einer weiteren beachtlichen Platzierung im Endklassement in der 3. Liga.

Panther: Eigenbrod, Conzen (n.e.); Weiß (7), Aschenbroich (6), Reinarz (6/3), Uberholz (5), Blum, Wolter, Zapf (je 1), Adams, Hinkelmann, Jesussek, Arnaud.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Judo