Mutz-Truppe engagiert — aber ohne Durchschlagskraft

Die Panther kassieren gegen den Aufstiegskandidaten HSG Krefeld mit 20:24 (9:14) die erste Niederlage der Saison.

Mutz-Truppe engagiert — aber ohne Durchschlagskraft
Foto: Doro Siewert

Hilgen. Die erste Saisonniederlage kassierten die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther an diesem Wochenende. Bereits am Freitagabend mussten sich die Schützlinge von Trainer Marcel Mutz dem Aufstiegskandidaten HSG Krefeld mit 20:24 (9:14) geschlagen geben.

„Die Niederlage geht absolut in Ordnung. Der Gegner war besser als wir und uns ist es gerade in Halbzeit eins nicht gelungen, die sich bietenden Chancen konsequent zu verwandeln“, berichtete Mutz. Bis zum 8:10 (26.) hielten die Hausherren, bei denen weiterhin der ehemalige Bundesliga-Spieler Max Weiß wegen Oberschenkelverletzung passen musste, mit. Doch in den letzten Minuten bis zum Seitenwechsel zogen die Samt- und Seidenstädter mit einem 4:1-Lauf weg.

Auch in Halbzeit zwei gab es für die Hausherren, die mit einer engagierten Abwehrleistung durchaus zu gefallen wussten, nicht viel zu bestellen. In der ersten Viertelstunde bauten die Krefelder den Vorsprung weiter aus, beim 12:19 (47.) aus Panthersicht war das Aufeinandertreffen vorzeitig entschieden. „Uns hat im Angriff die Durchschlagskraft gefehlt, da hat sich auch das Fehlen von Simon Wolter bemerkbar gemacht“, so Mutz weiter. Linkshänder Matthias Aschenbroich zeigte mit fünf Treffern zwar eine starke Vorstellung, doch von den übrigen Rückraumakteuren kam eindeutig zu wenig. Der aus Krefeld zu den Panthern gewechselte Jens-Peter Reinarz wurde von Marcel Görden aus dem HSG-Innenblock weitestgehend gut neutralisiert. „Wir haben uns häufig im Angriff aufgerieben und da fehlten uns die klaren Abschlüsse“, erklärte Mutz. Positiv war sicherlich das Drittliga-Debüt von Aushilfstorhüter Marco Faust aus der zweiten Mannschaft. In den letzten Minuten eingesetzt konnte der Nachwuchsmann einige Paraden zeigen.

Nächsten Sonntag geht es für die Panther nun zum Liga-Neuling Northeimer HC, der nach der Umgruppierung aus der Ostgruppe bereits positiv auf sich aufmerksam machte. „Darauf richten wir frühzeitig unsere gesamte Konzentration“, sagte Mutz.

Panther: Conzen, M. Faust (ab 55.); Aschenbroich (5), Ueberholz, Schneider, Reinarz (alle 3), Hinkelmann, Jesussek (beide 2), Arnaud, Adams (je 1), Zapf, Blum, Weiß, van Walsem.

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