Handball: Pantherinnen verlieren gegen Rheydter TV Panther-Frauen platzt Pokal-Traum

Burscheid · Die Oberligahandballerinnen

 Michelle Röhrig am Ball für die Bergischen Panther. (Archivfoto)

Michelle Röhrig am Ball für die Bergischen Panther. (Archivfoto)

Foto: Siewert, Doro

Von Ralf Paarmann

Seit Karnevalssamstag ist die Saison für die Oberligahandballerinnen der Bergischen Panther eine Spielzeit zum Vergessen geworden. Nachdem es für den Vizemeister schon in der Meisterschaft nicht läuft, folgte nun am Samstag das Aus im Niederrheinpokal.

Dank einer knappen 28:29 (16:13)-Niederlage gegen den Ligakonkurrenten Rheydter TV verpasste die Mannschaft von Denis Jörgens und André Klesper den Sprung in das Final4-Turnier um den HVN-Pokalsieg.

Trotz der Niederlage in der Meisterschaft gingen die Pantherinnen als Favorit ins Rennen. Mit nahezu vollem Kader traf man auf einen Gegner, der lediglich mit sieben Feldspielerinnen angereist war und in der Meisterschaft gegen den Abstieg kämpft.

Von einem Leistungsunterschied war allerdings zunächst nichts zu sehen. Die Führung wechselte mehrfach und bis zum 9:9 (20.) war das Spiel völlig offen. Dann schienen die Gastgeberinnen allerdings die Kurve zu bekommen. Innerhalb von nur fünf Minuten wurde eine 15:10-Führung aufgebaut. Bis zur Pause hatte man den Gegner aber dank eigener Fehler wieder aufgebaut.

Der Gast konnte das Resultat zur Führung drehen

Nach dem Seitenwechsel gab es weiterhin leichte Vorteile bei den Pantherinnen und beim 23:18 (44.) sah es erneut so aus, als könnte man in das Endrundenturnier um den Pokalsieg einziehen. Viele Fehlwürfe, eine nachlässige Abwehrarbeit und eine in der Schlussphase starke Benachteiligung durch die Schiedsrichter machte Jörgens als Gründe dafür aus, dass der Gast das Resultat zur eigenen 27:25-Führung (55.) drehen konnte.

Mehrfach gelang den Panthern noch der Anschlusstreffer, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. „Es waren Schiedsrichterentscheidungen dabei, die Grund für einen Einspruch gegen die Spielwertung gewesen wären. Da aber auch unsere eigene Leistung zu schlecht war, wollten wir uns das ersparen“, so Jörgens.

Panther: K. Müller, Ruhl, Dietl; J. Jörgens (13/5), Mücke (5), van Nooy (2), A. Schmitz (2), Wortmann, P. Schmitz, Lo. Jörgens, Ern, Pfeiffer, Röhrig (alle 1), Witt

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