Landrat: Rolf Menzel contra Gerhard Zorn

Kreis CDU und SPD setzen auf dieselben Kandidaten wie bei der Wahl 2004.

Rhein.-Berg. Kreis. Nicht nur in Burscheid wird die politische Lage am 30. August sortiert, auch auf Kreisebene werden die Karten neu gemischt. Gewählt werden ein neuer Landrat und ein neuer Kreistag.

Bei der Wahl des Landrats können die Wähler zwischen fünf Kandidaten wählen. Zur Wahl steht auch Amtsinhaber Rolf Menzel von der CDU, der sich bei der Kommunalwahl 2004 in der Stichwahl knapp gegen den SPD-Kandidaten Gerhard Zorn durchsetzte. Auch Zorn tritt wieder zur Wahl an. Ebenfalls auf dem Stimmzettel: Friedhelm Weiß (Grüne) und Claudius Caßemeyer (Linkspartei). Für die rechtspopulistische Bewegung Pro NRW tritt Christoph Heyer an.

Der Parteilose Bewerber Martin Przybylski bekam nicht die nötigen 310 Unterstützungsunterschriften zusammen, so dass er sich nicht zur Wahl stellen kann.

Bei den Wahlen zum Kreistag treten in den zwei Burscheider Stimmbezirken sieben Parteien und Gruppierungen an: Neben den etablierten Parteien CDU, SPD, FDP und Grüne sind auch die Linkspartei und Pro NRW mit zwei Kandidaten vertreten. Die Vereinigungen Bündnis für Burscheid (BfB) und Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) gehen bei der Kreistagswahl eine Listenverbindung ein.

Die besten Chancen, per Direktmandat in den Kreistag zu kommen, haben die CDU-Bewerber Erika Gewehr und Gerd Witte und die SPD-Kandidaten Dana Becker und Claudia Seydholdt. Allen anderen bleibt nur die Chance über die Reserveliste.

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