Pokal : Zuschauerrekord beim DFB-Pokalfinale der Frauen
Köln Das gab es noch nie beim DFB-Pokalfinale der Frauen im Rhein-Energie-Stadion in Müngersdorf. Schon am Donnerstagmittag waren mehr als 42.000 der zur Verfügung stehenden Tickets für die Partie zwischen Freiburg und Wolfsburg verkauft - Tendenz weiter steigend in Richtung ausverkauftes Stadion.
Am Ende waren es mehr als 44.000 Fans - der Rekord. „Direkt im ersten Jahr hatten wir die Rekordkulisse von 26.000 Zuschauern. Jetzt das Stadion fast ausverkauft zu sehen, beglückt mich. Das zeigt, wie populär Frauenfußball inzwischen geworden ist”, sagte Gregor Timmer, Chef des Sportamtes.
Wie gut die Stimmung und der Zuspruch sind, zeigten auch sehr gut gefüllte Vorwiesen beim großen Familienfest vor dem Finale. Dazu gehörten auch die Mädchenturniere des Fußballverbands Mittelrhein (FVM), bei denen mehr als 100 Mannschaften an den Start gegangen sind. Zusätzlich beteiligten sich noch fünf Mixed-Mannschaften aus der FVM-Inklusionsliga am Turniertag. Das waren insgesamt mehr als 1275 Nachwuchsspielerinnen.
Vor Ort waren am Donnerstagmittag auch die Sportbotschafter der Stadt, wie die frühere Nationalspielerin Sonja Fuss: „Wir kommen mit den Zuschauerzahlen jetzt da hin, wofür wir Jahrzehnte gearbeitet und Leistung gebracht haben. Da setzt sich jetzt die Qualität durch, was mich sehr glücklich macht.” Sportbotschafter ist auch der frühere Profiboxer Torsten May: „Ich bin begeistert von dieser großen Resonanz. Das ist eine große Wertschätzung für die Frauen im Fußball und eine große Chance für Köln als Sportstadt. Das tut auch dem deutschen Fußball insgesamt sehr gut.”