Advent : Wenn der einfache Teekessel zum Instrument wird
Köln. Vom 5. bis zum 31. Dezember kommt der Kölner Weihnachtscircus mit seinem Palastzelt an den Rhein.
„Ich mag das deutsche Publikum. Das ist ähnlich wie in den USA sehr offen und begeisterungsfähig.“ Im Programm wird er gleich mehrere Auftritte haben und er wird dieses auch eröffnen. Dabei war es gar nicht so leicht für Asiryants, in die Domstadt zu bekommen. „Im Vorjahr hat es nicht geklappt, aber jetzt gab es gerade vor Weihnachten ein kleines Zeitfenster, das ich für das Gastspiel in Köln nutzen kann. Jetzt bin ich gespannt auf das Publikum hier“, sagt der Clown, der direkt nach der Programmpräsentation wieder nach Moskau zurückfliegt.
Große Reitkunst und
temporeiche Artistik
Auch andere Künstler sind hoch begehrt und es brauchte mehrere Jahre, bis sie zum Weihnachtscircus kommen konnten. Das gilt zum Beispiel für die ungarische Familie Donnert aus Budapest, die weltbekannt ist für ihre Artistik auf ihren spielverliebten und bewegungsfreudigen Kaltblütern. Musikalisch geprägt wird die Moderation der Show, für die die Opernsänger Sara und Giovanni gewonnen werden konnten. Sie werden nicht nur moderieren, sondern auch die eine oder andere Nummer musikalisch mit Weihnachtsliedern oder Popsongs begleiten.
Für die Lacher im Zelt sollen Silvia und Guga mit ihrer Slapstick-Comedy am Reck sorgen. Hunde und Papageien bringt Raffaela in die Manege, während Luba Uliankina ihre Kunst in luftiger Höhe am Trapez präsentiert. Nur knapp über dem Boden agiert Ewa Varadi dagegen bei ihrer Fußjonglage. Auch das Ballett wird mit einem Ensemble beim neuen Programm auf die Zirkuswelt treffen. Mit märchenhaften Kostümen geht es hier fürs Publikum auf eine fantasievolle Reise.