Freizeit : Vom Fahrrad aus die schönen Seiten der Domstadt entspannt entdecken
Köln Die Domstadt Köln gehört zu den europäischen Metropolen, die ihren Fokus auf eine moderne und nachhaltige Mobilität gelegt haben. Dazu zählt auch der kontinuierliche Ausbau und die Optimierung des Radwegenetzes in der Stadt.
Dabei eignet sich Köln und seine Umgebung ebenfalls gut für ausgedehnte Radtouren, denn neben quirligen Veedeln mit urbanem Flair finden sich am Rhein auch stille Winkel und eine idyllische Natur, die es zu entdecken gilt.
Thomas Pfeiffer hat in seinem neuen Stadtführer für Radler im Bachem-Verlag insgesamt zwölf Touren zwischen acht und 42 Kilometer Länge zusammengestellt. Sie führen durch die Altstadt, entlang des Rheins, in den Grüngürtel und in die Wahner Heide. Abstecher gibt es aber auch ins Bergische Land, ins Vorgebirge und ins Rheinische Revier. Das Angebot reicht von einer entspannenden Feierabendtour bis zu einem kompletten Tagesausflug. Für Familien mit Kindern finden sich ebenfalls die passenden Tipps.
Zum Service gehören detaillierte Wegbeschreibungen mit Tourenkarten und Höhenprofilen genauso wie Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sowie ein Serviceteil mit Einkehrtipps, Hinweisen zu Freizeiteinrichtungen und E-Bike-Ladestationen. Praktisch am Radführer ist das kompakte Format und die stabile Spiralbindung. Wir haben uns für Sie einmal einige der Touren etwas genauer angeschaut:
Entspannt durch die Altstadt
oder zum Rheinischen Revier
Die erste, leichte Rundtour rund um die Altstadt trägt den Titel „Rheinseiten-Hopping“ und führt die Radfahrer über acht Kilometer etwa zwei Stunden durch Köln inklusive eines Abstechers auf die Schäl Sick. Start und Ziel ist die Eigelsteinburg unweit des Hauptbahnhofs. Zu den Sehenswürdigkeiten des entspannten Ausflugs zählen das Fort X mit seinem schönen Rosengarten, die Reste des römischen Kastells am Rheinboulevard sowie der Ostermannbrunnen und das Tünnes-und-Schäl-Denkmal mitten in der Altstadt.
Auch bei der nächsten 24 Kilometer langen Radtour, für die man etwa vier Stunden einplanen sollte, steht der Rhein im Mittelpunkt. Start und Ziel ist hier der Heumarkt. Von dort führt der Weg zum modernen Stadtquartier im Rheinauhafen mit den Kranhäusern und dem Schokomuseum. Dann geht es weiter südlich bis zur kölschen Riviera in Rodenkirchen. Das Fährboot bringt die Radler später hinüber zum rechtsrheinisch gelegenen Naherholungsgebiet Groov in Zündorf. Von dort fährt man am Rhein entlang zur Südbrücke, den Poller Wiesen und zum Rheinboulevard, bevor es über die Deutzer Brücke zurück zum Heumarkt geht.