Köln/Düsseldorf U-Ausschuss Silvesternacht befragt Kölner Polizeichef

Der Untersuchungsausschuss zur Silvesternacht hört den heutigen Kölner Polizeipräsidenten. Jürgen Mathies war noch nicht im Amt, als die massenhaften Übergriffe auf Frauen stattfanden. Bei den Fragen der Landtagsabgeordneten geht es aber auch um Straßenkriminalität.

m Untersuchungssausschuss zur Silvesternacht wird am Donnerstag (13.30 Uhr) erstmals der heutige Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies befragt. Der Behördenchef soll zu dem Einsatz der Polizei am Jahreswechsel und der Bekämpfung der Kleinkriminalität in Köln aussagen.

m Untersuchungssausschuss zur Silvesternacht wird am Donnerstag (13.30 Uhr) erstmals der heutige Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies befragt. Der Behördenchef soll zu dem Einsatz der Polizei am Jahreswechsel und der Bekämpfung der Kleinkriminalität in Köln aussagen.

Foto: Oliver Berg

Düsseldorf/Köln. Im Untersuchungssausschuss zur Silvesternacht wird am Donnerstag (13.30 Uhr) erstmals der heutige Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies befragt. Der Behördenchef soll zu dem Einsatz der Polizei am Jahreswechsel und der Bekämpfung der Kleinkriminalität in Köln aussagen. In der Silvesternacht waren in Köln in der Nähe des Hauptbahnhofs massenhaft Frauen drangsaliert, ausgeraubt oder sexuell belästigt worden. Die meisten der inzwischen ermittelten Beschuldigten kommen aus Algerien und Marokko.

Der heutige Kölner Polizeipräsident Mathies war erst danach ins Amt gekommen. Er war zuvor Direktor des NRW-Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste. Sein Amtsvorgänger im der Domstadt war nach heftiger Kritik an der Kölner Polizeiführung und der Pressearbeit im Januar in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Ausmaß und Schwere der Übergriffe waren erst nach und nach deutlich geworden. Der Untersuchungsausschuss im Landtag von NRW soll unter anderem die Einsätze von Polizei und Bundespolizei durchleuchten.

In der 45. Sitzung des Gremiums geht es auch um Straßenkriminalität. Dazu wird neben Mathies der Chef der Kriminalpolizei in Düsseldorf, Jürgen Schneider, gehört. Unter Straßenkriminalität fallen Delikte, die im öffentlichen Raum begangen werden: Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Handtaschenraub, Diebstahl und Sachbeschädigungen. dpa

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