„Dümmer als die Polizei erlaubt“ Täter vergisst sein Handy am Tatort und klopft ans Fenster des Opfers

Köln · Ein am Tatort zurückgelassenes Handy wird einem vergesslichem Dieb in Köln zum Verhängnis. Um sein Telefon wieder zu bekommen, macht der Täter etwas, das unter die Rubrik „Dümmer als die Polizei erlaubt“ fällt.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Nicolas Armer

Weil er sein Handy am Tatort vergaß, hat ein Dieb nach einem Wohnungseinbruch in Köln ans Fenster seines Opfers geklopft - und damit seine spätere Festnahme nachhaltig beschleunigt. Der 25-Jährige drang durch ein gekipptes Erdgeschossfenster in die Wohnung ein und lud dort während der Tat sein Handy an einer Steckdose auf, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Als die während des Einbruchs abwesende Wohnungsinhaberin kurz nach der Tat zurückkehrte, hatte der Dieb mit der Kreditkarte der Frau bereits den Tatort verlassen. Die Bestohlene alarmierte umgehend über den Notruf die Polizei. "In diesem Moment klopfte ein der Geschädigten unbekannter Mann heftig gegen das Fenster: 'Mein Handy liegt noch in der Wohnung...'", hieß es im Polizeibericht.

Die bestohlene Mieterin gab den Beamten eine Beschreibung des Manns durch, der sich nach seinem Besuch am Fenster ohne Handy, aber mit Beute aus dem Staub machte. Seine Flucht währte nicht lange: Polizisten konnten den 25-Jährigen wenig später nicht weit vom Tatort festnehmen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

(AFP)
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