Geißbockheim : Starkes Team hinter den FC-Profis
Damit der Bundesligist seine Erfolge feiern kann, braucht es im Geißbockheim und auf dem Platz viele gute Mitarbeiter.
Köln. Derzeit spricht in der Bundesliga viel dafür, dass der FC sein Saisonziel erreicht und den Klassenerhalt im ersten Jahr nach dem Aufstieg schafft. Damit man im Zeichen des Geißbocks Erfolge feiern kann, braucht es nicht nur starke Fußballprofis, sondern einen starken Mitarbeiterstab, der diese im Training und auf dem Platz unterstützt. Unsere Zeitung hat drei von ihnen getroffen.
Der Reha-Trainer: FC-Fan war der Kölner Marcel Abanoz schon immer, seit 2012 gehört der 32-Jährige als Reha-Trainer zum Trainerstab des Erstligisten. „Meine Hauptaufgabe ist die Wiedereingliederung der verletzten Spieler in den Trainingsbetrieb. Außerdem unterstütze ich unseren Athletiktrainer bei seiner Arbeit“, sagt Abanoz. Sein Einsatz kommt, wenn die Profis die erste Rehaphase durchlaufen haben und von ihm wieder an alle Anforderungen des Mannschaftstrainings herangeführt werden.
„Das beginnt mit leichtem Lauftraining und führt zu dynamisch, komplexen Bewegungsmustern. Natürlich werden auch immer wieder Übungen mit Ball eingebaut, wie beispielsweise Passübungen oder Torabschlüsse, je nach Verlauf des Aufbautrainings. Die Dauer meiner Arbeit hängt dabei stark von der Schwere der Verletzung ab“, erklärt Abanoz.
Seine Berufskarriere hat er an der Kölner Spoho gestartet, wo er seinen Abschluss als Diplom-Sportwissenschaftler mit den Schwerpunkten Reha und Prävention gemacht hat. Später arbeitet er bei einer ambulanten Reha-Klinik und stößt dann zum FC. Früher hat Abanoz auch selbst bis zur Oberliga Fußball gespielt und ist im Besitz einer A-Lizenz als Trainer. „Die eigenen Erfahrungen im Fußball sind sehr wichtig, wenn man vernünftig mit den Spielern arbeiten will.“
Wichtig ist auch das Teamwork: „Die Kommunikation klappt beim FC sehr gut, das gilt für die Absprache mit den Ärzten und den Physios, aber auch für Absprachen mit dem Cheftrainer, der immer wissen muss, wie der Leistungsstand des verletzten Spielers ist. In diesem Bereich wird meiner Meinung vertraut, und es freut mich, dass ich als kleiner Teil des großen Ganzen zum Erfolg beitragen kann.“