So soll das Verkehrschaos verhindert werden

Die Rheinbrücke wird ab Donnerstagabend komplett gesperrt. Autofahrer müssens sich in und um Leverkusen auf viel Verkehr einstellen.

So soll das Verkehrschaos verhindert werden
Foto: dpa

Leverkusen. Ab Donnerstagabend, 22 Uhr, bis Montag, 5 Uhr, wird die Rheinbrücke für dringend notwendige Schweißarbeiten voll gesperrt. Weiterhin wird zeitgleich mit der Sperrung der Brücke die Zufahrt von der A 3 in Richtung A 1 und A 59 gesperrt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, über das Autobahnkeuz Leverkusen wieder auf die A 1 zu fahren, um dann vor der Rheinbrücke am Autobahnkeuz Leverkusen-West in Richtung A 59 zu wechseln.

Erschwerend kommt hinzu, dass ab heute bis Montag die Bierbörse und am Samstag die Saisoneröffnung von Bayer 04 stattfinden. Parallel eröffnet am Samstag der 1. FC Köln seine Bundesligasaison. Die Bezirksregierung wurde bereits darum gebeten, die Arbeiten auf das darauffolgende Wochenende zu verschieben. Eine Antwort steht laut Stadt jedoch noch aus. Unabhängig von der Entscheidung, ob die Vollsperrung aufgehoben wird, hat die Stadt zur Verkehrsentlastung bereits einige Maßnahmen geprüft.

Um den Verkehr zu beruhigen hat die Stadt geprüft, ob die Ampel während der Bierbörse ausgeschaltet werden kann. Hierdurch würde jedoch die Ausfahrt von Aldi laut Stadt erheblich behindert, da von dort sowohl der Links- als auch Rechtsabbiegeverkehr erfolgt. In diesem Zusammenhang hat die Stadt auch die Aufstellung einer Baustellenampel geprüft, die dann individuell geschaltet werden könnte. Wegen der Komplexität der Verkehrsbeziehungen ist eine Baustellenampel hierfür aber doch nicht geeignet.

Geprüft wurde, ob ein freilaufender Rechtsabbieger eingerichtet werden kann, um den Verkehrsfluss von der Bonner Straße und den abfließenden Verkehr von der A 3 zu verbessern. Eine Freischaltung der Rechtsabbiegerspur bietet sich laut Stadt nicht an, da die Ampelschaltung Karl-Ulitzka-Straße/Mühlenweg wegen der komplexen Verkehrsbeziehungen beibehalten werden muss und es dann dort zu Rückstaus kommen würde. Umgesetzt werden kann aber eine längere Grünphase für die Rechtsabbieger, so dass diese Maßnahme für einen verbesserten Abfluss sorgen soll.

Da mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, sollten Autofahrer vermeiden , dass diese Verkehre über die Bonner Straße/Auestraße abgeleitet werden. Insbesondere bei großen Fahrzeugen befürchtet die Stadt, dass diese sich ansonsten einen Weg zur Autobahn über die schmalen innerstädtischen Straßen suchen und sich dort im schlimmsten Fall festfahren könnten. Daher wird vor der Einfahrt zum Kreisverkehr aus Richtung Rat-Deycks-Straße kommend ein Umleitungsschild aufgestellt, das die Autobahn in Richtung Düsseldorfer Straße ausweist.

Außerdem wird die Zufahrt zur Bonner Straße mit dem zusätzlichen Schild „Verbot der Einfahrt von Lkw“ versehen und soll zusätzlich mit einer Halbschranke gesichert werden. Die Halbschranke wird so aufgestellt, dass die Zufahrt für Lkw verhindert wird, andere Fahrzeuge den Bereich aber befahren können. Ob die Sperrung personell überwacht wird, will die Stadt noch klären.

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