Bilanz Silvesternacht in Köln: Partys mit Hunderten Gästen aufgelöst - Messerattacke in Waffenverbotszone

Köln · In Köln sind in der Silvesternacht große Partys aufgelöst worden. Die Polizei registrierte in Köln und Leverkusen deutlich mehr Straftaten als beim letzten Jahreswechsel.

 Auch in Köln hatte die Polizei in der Silvesternacht viel zu tun.

Auch in Köln hatte die Polizei in der Silvesternacht viel zu tun.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Das Kölner Ordnungsamt hat in der Silvesternacht mehrere illegale Partys mit Hunderten Teilnehmern aufgelöst und zwei Clubs geschlossen, die trotz Verbots geöffnet hatten. Eine illegale Feier im Bauch der Deutzer Rheinbrücke sei ebenso beendet worden wie geheime Raverparties mit mehreren hundert Teilnehmern, teilte die Stadt am Samstag mit.

Bei frühlingshaften 13 Grad seien in der Nacht viele Menschen auf der Straße gewesen. Erstmals habe der Ordnungsdienst an Silvester eine Fahrradstaffel eingesetzt. Die habe fliehende „Wildpinkler“ eingefangen, die nun mit Bußgeldverfahren rechnen müssten.

Die Polizei registrierte in Köln und Leverkusen deutlich mehr Straftaten als beim Jahreswechsel 2020/21. 235 Strafanzeigen wurden gefertigt (Vorjahr: 34), darunter allein 69 wegen Körperverletzungsdelikten, teilte die Polizei am Neujahrstag mit. So war in der neu eingerichteten Waffenverbotszone ein Mann von einem etwa 25 Jahre alten Unbekannten mit einem Klappmesser schwer am Arm verletzt worden. Der 31-jährige Angegriffene hatte bisherigen Ermittlungen zufolge einem von mehreren Personen bedrängten Freund helfen wollen. Der Tatverdächtige war geflohen.

(dpa)
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