Oper Köln Risiken für Bühnensanierung sinken um 700.000 Euro

Köln · Der turnusgemäß zum Quartalsende veröffentlichte Risikobericht des Projektsteuerers der Kölner Bühnen weist eine weitere Reduzierung der Risikokosten bei der Bühnensanierung aus. Sie sanken im vierten Quartal 2021 um 700.000 Euro.

 Bernd Streitberger, Technischer Betriebsleiter der Oper Köln, ist mit dem Fortschritt der Arbeiten zufrieden.

Bernd Streitberger, Technischer Betriebsleiter der Oper Köln, ist mit dem Fortschritt der Arbeiten zufrieden.

Foto: Madeleine Gullert

„Für uns ist in diesem Fall die Weiterführung des Trends zu sinkenden Risiken fast wichtiger, als die Summe. Hier lässt sich für uns ablesen, dass die Richtung stimmt“, sagt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Die Pandemie bildet sich weiterhin deutlich in den Projektrisiken ab: Sowohl mögliche Lieferengpässe bei Baumaterialien, als auch Leistungsausfälle durch Corona-Infektionen sind unter den fünf bedeutendsten Risiken gelistet.

Die Prognose der Baukosten ohne Risiken ist geringfügig gesunken und liegt gerundet weiterhin bei 619 Millionen Euro. „Wir sehen, dass sich die Kostenprognose seit einigen Monaten sehr stabil zeigt und weiterhin sehr nah am vor einem Jahr kommunizierten Zielwert von gerundet 618 Millionen liegt.“, bilanziert Streitberger.

Gemeinsam mit Spezialisten wurde auf der Baustelle weiterhin untersucht, welche Maßnahmen notwendig sind, damit die teilweise unterirdisch verlaufenden Bestandsschächte die aktuell notwendigen Hygieneanforderungen erfüllen. Auch die ebenfalls im November identifizierten Undichtigkeiten bei Lüftungstrassen wurden weiter verfolgt. In beiden Fällen wurden die Untersuchungen vor Ort im Dezember abgeschlossen. Die Lösungswege stehen noch nicht fest, so dass sich der Einfluss auf das Gesamtprojekt aktuell noch nicht beziffern lässt. Die Schlüsselübergabe ist weiterhin für das erste Quartal 2024 vorgesehen. Im Dezember lag der Schwerpunkt der Bauarbeiten auf den Grobmontagen der haustechnischen Gewerke.

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