Feiern Regionale Gins und gute Musik

Köln. · In der Harrys New York Bar im Dorint-Hotel gibt es eine neue Afterwork-Party-Reihe.

 Die Barkeeper Tariq Dafi (l.) und Ehsan Kasem.

Die Barkeeper Tariq Dafi (l.) und Ehsan Kasem.

Foto: step/Eppinger

In der Harrys New York Bar im Dorint Hotel am Heumarkt, Pippinstraße 1, gibt es jeden ersten Mittwoch im Monat ab 17.30 Uhr die neue Afterwork-Party „Gin & Joy“. Dabei stellen sich regionale Gin-Manufakturen den Gästen vor, für die es auch noch den Willkommensdrink von Friedrichs Gin, Fingerfood und Musik von DJ Dome gibt. Der Eintritt kostet fünf Euro.

„Guter Gin muss mich sofort umhauen und er muss mir auch pur schmecken. Gerade habe ich einen neuen Möhren-Gin aus der Region probiert, das war eine echte geschmackliche Explosion in meinem Mund“, sagt Barchef Ehsan Kasem, der 46 Ginsorten im Angebot hat, davon viele aus der Region.

Von Kölnern wird zum Beispiel der Daisy Gin produziert. Das ist ein Biogin mit sieben Botanicals wie Muskatnussblüten, Orangenblüten, Gojibeeren und den namensgebenden Gänseblümchen. Aus den gebrauchten Flaschen werden übrigens neue Gläser hergestellt. Den Traum vom eigenen Gin hat sich Sebastian Kehl erfüllt. „Als ich ein Kind war, hat mein Vater seinen eigenen Wodka hergestellt, das hat mir vor einem Jahr Mut gemacht, es selbst zu versuchen. Angefangen haben wir mit dem Kehl‘s Gin im eigenen Keller. Seinen fruchtigen Charakter bekommt er durch Limetten und Mandarinen“, sagt der Gin-Produzent aus Niederkassel.

Nach dem Herkunftsort ist der Dorma-Gin benannt – er kommt aus Dormagen. „Ich bin seit vielen Jahren begeisterter Gin-Trinker. Mit meinem Kumpel Daniel Reuter und unseren Frauen waren wir auf einer Kreuzfahrt bei der es einen Gin-Workshop gab. Dabei ist die Basis für den heutigen Gin gelegt worden. Er ist fruchtig und wird mit Zitronenschalen und Ingwer gemacht.. Inzwischen haben wir schon den zweiten Gin kreiert“, sagt Christian Schillings.Aus der Südpfalz kommt der Werner Wermut, den es in den Varianten weiß, rot oder rosé gibt. Er versteht sich als frischer, fruchtiger Weinaperitif und ist für Cocktails wie Negroni gut geeignet.

Am 31. Oktober gibt es „Gin & Joy“ als Halloween-Spezial „La Noche de Muerte“. Der nächste reguläre Termin ist der 6. November, bei dem sich Dorma-Gin und der Murre Gin (Murre = Möhren) vorstellen werden. Am 4. Dezember folgen Daisy Gin und Copperhead Gin. Der Eintritt kostet fünf Euro.

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