Musik Neues Studioalbum von Bukahara kommt im März

„Canaries In A Coalmine“ ist der Titel des neuen Werks der Kölner Band. Am 30. April ist diese im Palladium zu Gast.

 Bukahara kommen mit dem neuen, auf dem eigenen Label veröffentlichten Album Ende März ins Düsseldorfer Zakk und Ende April in Kölner Palladium an der Schanzenstraße in Mülheim.

Bukahara kommen mit dem neuen, auf dem eigenen Label veröffentlichten Album Ende März ins Düsseldorfer Zakk und Ende April in Kölner Palladium an der Schanzenstraße in Mülheim.

Foto: Label

Köln. Vier Künstler, drei Kontinente, ein gemeinsamer Nenner. Ihre Musik erscheint wie ein Manifest der puren Lebensfreude. Was Bukahara auf ihren Konzerten abliefern, zeugt von einer Band, die sich nicht nur auf musikalischer, sondern auch auf menschlicher Ebene gefunden hat.

Doch ist es auch die Fusion verschiedener Musiktraditionen, der eigensinnige Kompositionsstil und die hingebungsvolle Verzahnung von Handwerk und Leidenschaft, die Bukahara zu dem machen, was sie sind: ein Juwel der deutschen Popkultur. Vor zehn Jahren, als die Viererbande neben Straßenmusik noch Jazz in Köln studierte, ging die gemeinsame Reise los. Seitdem haben sich die vier Freunde mit scheinbar barfüßiger Leichtigkeit vom Straßenrand zum Headliner von großen Festivals und internationalen Konzerten hochgespielt.

Vier Musiker
aus drei Konitnenten

Passend zu ihrem rätselhaften Bandnamen – der in keinem Wörterbuch der Welt zu finden ist – lässt sich ihre Musik in keine Schublade zwängen. Mit dem Einsatz von Geige, Kontrabass, akustischer Gitarre, unterschiedlichster Perkussion und Posaune spazieren die Multiinstrumentalisten nonchalant von Genre zu Genre ohne sich aktuellen Trends anzupassen.

Die musikalische Vielseitigkeit zeigt sich nicht zuletzt dann, wenn die Geige zur Mandoline wird, das Sousaphon den Bass übernimmt und der Sänger auf einmal von der Gitarre zum Schlagzeug wechselt. Dabei finden sich ruhige Folk-Balladen ebenso im Repertoire wie wild tanzbare Klangexplosionen mit osteuropäische anmutenden Klängen, türkischen Rhythmen oder Fragmenten nordafrikanischer Musik.

Getragen von den Melodien der leicht rauen, markanten Stimme des Leadsängers verflechten sich Sounds aus aller Welt zu klugen, stimmigen Arrangements. Die Stücke sind komplex und von hoher Virtuosität, bleiben jedoch stets tanzbar und zugänglich. Das Resultat ist eine eingängige, aber nicht minder raffinierte Popmusik.

Wohin wird die Reise gehen? Bleiben wir gespannt, denn nur eines ist klar: Bukahara werden sich immer wieder in neue Abenteuer stürzen, um die Zuhörer in unermüdlicher Manier zu verzaubern.

Trotz Ihrer beachtlichen Erfolge bleibt die Band bis heute bewusst unabhängig von großen Labels und zieht es vor ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser Einstellung bleibt die Band auch mit ihrem vierten Studio-Album treu: Die Independent-Produktion wird am 13. März diesen Jahres auf ihrem eigenen Label „BML Records“ erscheinen und auf der Livetour das erste Mal dem Publikum vorgestellt: In ihre Heimatstadt Köln kommen die vier am 30. April. Dann gibt es ein Konzert im Palladium an der Schanzenstraße in Mülheim. Bereits am 26. März ist man im Düsseldorfer Zakk zu Gast.

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