Gesundheit Neues EEG-Gerät für die Kinderklinik in Leverkusen

Leverkusen. · Verein spendet 20.000 Euro für neues Untersuchungsgerät.

Wie schon in vielen Jahren zuvor hat der Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ mit einer Spende die Weiterentwick-lung der medizinischen Diagnostik für die Patienten der Klinik für Kinder und Jugendliche gefördert.

Viele Organe erzeugen elektrische Signale, die sich bei diversen Untersuchungen messen lassen. Auch die Nervenzellen des Gehirns erzeugen elektrische Ströme, die sich ähnlich wie beim EKG mit Elektroden von der Körperoberfläche „ableiten“ lassen. Diese Messung wird als Elektroenzephalogramm (EEG) bezeichnet. Beim EEG werden die Elektroden an bestimmten Stellen des Kopfes angebracht und über Kabel mit einem EEG-Gerät verbun-den. Die Elektroden messen die Aktivität des Gehirns, die dann als Kurve auf einem Moni-tor dargestellt wird. Ein EEG wird zum Beispiel bei Verdacht auf eine Nervenerkrankung wie etwa Epilepsie oder bei Hirnschädigungen aufgezeichnet.

Klinikdirektor Priv.-Doz. Dr. Joachim G. Eichhorn (li.) und Oberarzt Dr. Jonas Kreth führten das neue Gerät gemeinsam mit Ambulanz-Leitung Sabine Roski (re.) vor. „Wir freuen uns sehr, dass wir einmal mehr mit unserer Spende den kleinen Patienten der Klinik helfen können“, sagt Eike Meyer (Bildmitte), Vorsitzende des Vereins. Mit dem neuen EEG-Gerät der Spitzenklasse verfügt die Klinik dank der Spende von 20.000 Euro nunmehr über ein Gerät, das insbesondere in der Nachsorge von Kindern und Jugendlichen mit Hirntumoren, welche häufig unter neurokognitiven Defiziten oder Epilepsien leiden, zum Einsatz kommt. Es macht die Ableitung bei sich bewe-genden Kindern wesentlich einfacher, daher sind besonders die Kinderkrankenschwestern sehr dankbar, denn pro Jahr laufen 1050 solcher Untersuchungen in der Klinik für Kinder und Jugendliche.

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