Verkehr Neue Fahrradstraße in der Kölner City

Köln. · Zwischen der Magnusstraße und dem Rudolfplatz haben Radler ab sofort deutlich mehr Fahrkomfort.

 Auf dem Friesenwall wurde mehr Platz für Radler geschaffen.

Auf dem Friesenwall wurde mehr Platz für Radler geschaffen.

Foto: dpa/Maurizio Gambarini

Die Stadt hat auf dem Friesenwall in der Innenstadt eine Fahrradstraße eingerichtet. Die Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen, im Laufe des Juni werden mit der Installation von weiteren Fahrradabstellanlagen noch Restarbeiten vorgenommen.

Die Realisierung des Abschnitts zwischen Magnusstraße und Rudolfplatz stellt den Auftakt für die geplante Fahrradstraßenachse auf den Kölner Wällen dar. Parallel zu den Ringen soll auf den Wällen sukzessive eine komfortable, sichere und schnelle Verbindung für den Radverkehr durch die Innenstadt geschaffen werden.

OB Henriette Reker hat den Friesenwall durch die Enthüllung des Verkehrsschildes „Fahrradstraße“ offiziell freigegeben: „Mit der Einrichtung der Fahrradstraße am Friesenwall setzen wir ein weiteres Signal für die Förderung des Radverkehrs in Köln. Die aktuellen Verkehrszahlen zeigen, dass die Mobilitätswende in Köln in vollem Gange ist und die Kölnerinnen und Kölner zunehmend das Rad und den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen oder zu Fuß gehen. Der Radverkehr ist zur tragenden Säule der Kölner Mobilitätswende geworden und liefert damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz. Der neue Friesenwall ist zudem ein großer Gewinn für Fußgängerinnen und Fußgänger. Denn auch für sie bietet die Straße nun eine größere Aufenthaltsqualität.“

Im Radverkehrskonzept Innenstadt wurden Standards für Fahrradstraßen definiert. Diese hat die Stadt Köln im Rahmen der Einrichtung der Fahrradstraße Friesenwall konsequent angewendet: Durch die Umwandlung von rund 50 Kfz-Stellplätzen wird die Fahrbahn der Fahrradstraße auf vier Meter verbreitert. Radfahrende haben somit die Möglichkeit, in beiden Richtungen komfortabel und sicher nebeneinander zu fahren. Bisher war der Friesenwall eine für Radfahrer geöffnete Einbahnstraße, die lediglich ein Mindestmaß von drei Metern aufwies.

Zur weiteren Erhöhung des Fahrkomforts für Radler wurde der Friesenwall an den Knotenpunkten zur Vorfahrtsstraße umgebaut. Vorfahrtsbeschilderungen und Markierungen wurden entsprechend angepasst. Den Schildern „Fahrradstraße“ ist der Zusatz „Anlieger frei“ hinzugefügt. Damit können Wohnungen und Geschäfte weiterhin mit dem Kfz erreicht werden. Zur Verdeutlichung der Fahrradstraße wurden entsprechende Fahrradstraßenpiktogramme auf der Fahrbahn markiert.

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