Umwelt Mehr Teilnehmer beim Stadtradeln

Leverkusen. · Seit vier Jahren nimmt Leverkusen an der Umweltaktion teil. Diese läuft vom 15. Juni bis zum 5. Juli.

 OB Uwe Richrath, Mobilitätsmanager Christian Syring, Baudezernentin Andrea Deppe und Uwe Witte vom ADFC stellten die Aktion vor.

OB Uwe Richrath, Mobilitätsmanager Christian Syring, Baudezernentin Andrea Deppe und Uwe Witte vom ADFC stellten die Aktion vor.

Foto: Stadt/Stadt Lev

Zum vierten Mal nimmt die Stadt Leverkusen am Stadtradeln teil. Drei Wochen lang, vom 15. Juni bis zum 5. Juli, sind wieder alle Bürger aufgefordert, sich an dieser Aktion zu beteiligen und zu einem weiteren Erfolg zu führen. Denn von Jahr zu Jahr beteiligen sich mehr Radler. Traten 2016 beim ersten Mal 620 Radlerinnen und Radler in die Pedale, waren es im Jahr 2018 schon 1694.

Bis heute, elf Tage vor Beginn des diesjährigen Aktionszeitraums, haben sich bereits 1642 Radelnde, davon elf Mitglieder des Kommunalparlaments, registriert. Explizit sind auch die Kommunalpolitiker als Teilnehmer angesprochen, denn gerade sie sollen Radwege, Ampelschaltungen für Radfahrer und die Ausschilderung erfahren, um für eine Verbesserung dieser Infrastruktur sensibilisiert zu werden.

Das Rad ist auf kurzen Strecken eine Alternative zum Auto

„Der Erfolg dieser Aktion zeigt, dass das Rad auf kurzen Strecken eine Alternative zum Auto ist“, bewertet Oberbürgermeister Uwe Richrath die Wirkung des Stadtradelns. Deutlich werde dabei immer mehr, dass jeder Kilometer, der mit dem Rad und nicht mit Hilfe eines Verbrennungsmotors zurückgelegt wird, aktiver Klimaschutz ist. „Wichtig ist dieser Einstellungswandel auch für eine ressourcenschonende Mobilität in dieser Stadt“, ergänzt Baudezernentin Andrea Deppe, „wir unterstützen das Radfahren ganz offensiv durch Leihfahrräder und Fahrradabstellmöglichkeiten, vor allem an den Haltestellen der Bahn. Denn vor allem in der Kombination von ÖPNV und Fahrrad steckt noch viel Potential.“

Am Stadtradeln teilnehmen, kann jeder Bürger Leverkusens und außerdem alle, die in Leverkusen arbeiten, einem Leverkusener Verein angehören, zur Schule gehen oder studieren. Sie können ein Team gründen oder sich einem bestehenden Team anschließen. Jedes Team misst sich stadtintern in verschiedenen Kategorien mit den anderen. Bei den Preisträgern die vergangenen Jahre wurden auch einige Schulen ausgezeichnet. Noch bis zum Ende des Aktionszeitraums können sich neue Stadtradlerinnen und Stadtradler auf der Homepage www.stadtradeln.de/leverkusen anmelden.

Am 15. Juni startet die Aktion
an der Wacht am Rhein

Auftakt der Aktion ist am Samstag, 15. Juni um 11 Uhr an der Wacht am Rhein. Von dort geht es mit gepackter Picknicktasche auf überwiegend befestigten Wegen zum NaturGut Ophoven, wo die Teilnehmer ein gemeinsamer Abschluss mit Freigetränken erwartet. Der ADFC führt die Tour. Die Hinfahrt wird ca. zwei Stunden dauern. Ein weiteres besonderes Angebot ist eine Radtour kurz vor Ende des Aktionszeitraums: Am 4. Juli führt die Autorin Ellen Lorentz von 15 bis 19 Uhr unter dem Motto „Leverkusen und der Sport“. Von der Stelzenautobahn geht es über Manfort und den Flugplatz Kurtekotten zum Rhein, durch die Rheinaue zum Stammheimer Schlosspark und durch die Dünnwalder Heidelandschaft nach Leverkusen zurück. Noch in Planung sind vom ADFC organisierte Radtouren mit dem Titel „Mit dem Rad zum Bad“. Die Teilnehmer dieser Tour(en) erwarten Freikarten für das Wiembachtal. Die Abschlusstour wird am 5. Juli ebenfalls vom ADFC geleitet.

Stadtradler-Star ist in diesem Jahr Stefan Schmitz-Mahlke, Abteilungsleiter der gymnasialen Oberstufe der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Leverkusen. Herr Schmitz-Mahlke ist bereits seit 2016 beim Stadtradeln dabei und hat zuletzt 2018 mit seiner Schule den 1. Platz unter allen teilnehmenden Schulen belegt. Er wird im gesamten Zeitraum alle seine Wege ausschließlich mit dem Fahrrad zurücklegen wird und in einem Blog über seine Erfahrungen berichten.

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