Museumsdienst Köln Kulturelle Schätze der Stadt werden digital sichtbar und erlebbar gemacht

Köln · Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung hat die digitale Leadagentur Interlutions den Zuschlag für ein Projekt des Museumsdienstes Köln bekommen. In diesem Zuge wird zunächst das Portal museen.koeln neu aufgesetzt, des Weiteren erfolgt der Umzug der Internetpräsenzen einiger städtischer Museen und museumsnaher Institutionen wie des Kölnischen Stadtmuseums, des Museums für Angewandte Kunst Köln (Makk), des Museums für Ostasiatische Kunst, des Museums Schnütgen, des NS-Dokumentationszentrums, des Rautenstrauch-Joest-Museums, des Römisch-Germanischen Museums, der artothek und der Kunst- und Museumsbibliothek.

 Das Museum Schnütgen ist bekannt für seine Steinskulpturen.

Das Museum Schnütgen ist bekannt für seine Steinskulpturen.

Foto: Eppinger

Die Internetseiten werden teilweise neu strukturiert.

Anbindung von
Online-Ticketing und Webshop

„Als verlässlicher Partner begleitet der Museumsdienst Köln die Besucher der Kölner Museen seit über 50 Jahren. Wir verantworten das Bildungsangebot in den neun Museen der Stadt und kümmern uns um das Marketing des Museumsstandortes. Das Museumsportal bildet inhaltlich sowie mit seinem technischen System ein wesentliches Glied innerhalb einer gesamtstädtischen Wirkungskette. Die Sammlungen der Museen werden in den kommenden Jahren in den verschiedenen Online-Präsenzen, aber auch mittels mobiler Anwendungen für unterschiedliche Zielgruppen im digitalen Raum zugänglich gemacht“, sagt Dr. Matthias Hamann, Direktor des Museumsdienstes Köln.

Um dies zu erreichen, initiierte der Museumsdienst im Auftrag der Stadt eine digitale Neuausrichtung der Internetpräsenzen. Zentral steht dabei die Überarbeitung von museen.koeln mit Fokus auf einem vollkommen neuen, intuitiven UX-Konzept, Inhalten mit hohem multimedialen Anteil sowie der Anbindung von Services wie Online-Ticketing und Webshop. Im weiteren Verlauf werden zudem die Internetseiten der städtischen Museen und museumsnahen Institutionen in die neu geschaffene Multiinstanz umgezogen und in Teilen auch überarbeitet. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren. Nach dem Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud setzt mit dem Museumsdienst Köln bereits die zweite Kölner Kulturinstitution auf die digitale und konzeptionelle Expertise von Interlutions. „Auch wenn wir uns mittlerweile deutschlandweit etabliert haben, liegen die Wurzeln von Interlutions am Rhein. Daher freuen wir uns enorm, einer weiteren Schlüsseleinrichtung Kölns dabei helfen zu dürfen, die kulturellen Schätze unserer Stadt digital sichtbar und erlebbar zu machen“, sagt Eric Meurers, CEO der Interlutions GmbH.

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