Sommer Köln Kultur unter freiem Himmel noch bis Mitte August

Köln. · „Sommer Köln“ verwandelt den Platz vor dem Schokoladenmuseum und den Heinrich-Böll Platz zur Bühne.

 Große Blöcke sind die Bühne für das Stück „Block“ vor dem Schokomuseum im Rheinauhafen.

Große Blöcke sind die Bühne für das Stück „Block“ vor dem Schokomuseum im Rheinauhafen.

Foto: Tucker/Dan Tucker

Mit dem „Kölner Sommertheater“ und dem „Kinder Sommer Köln“ präsentiert die Stadt ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, das verschiedene Plätze der Stadt unter dem Motto „Open Air und Eintritt frei“ zur Bühne macht. Verschiedene Kindertheater aus Deutschland und Belgien begeistern seit gestern am Schokoladenmuseum zunächst die jüngsten „Sommer Köln“-Fans.

Den Auftakt macht das Theater „spielMarie“ aus dem Sauerland mit seiner Geschichte über „Käfer und Spinne“. Ohne Worte und mit viel Phantasie und Neugier erzählen die Spieler eine Geschichte von Heimatglück und Nachbarschaft sowie von zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, die lernen müssen, miteinander zu leben und womöglich sogar Freundschaft zu schließen. Das Theaterstück mit Objekten und Klang ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Die Vorstellung ist noch heute ab 16 Uhr zu sehen.

Weitere Aufführungen sind „Der Wolf und die sieben Geißlein“ am 1. und 2. August von „theaterwiese“ aus Erfurt (ab vier Jahren), Lauschelieder „Pfiffige Musik für kleine Ohren“ am 8. und 9. August (ab zwei Jahren) und die Compagnie Krak aus Belgien mit „Viva Raphael” am 10. und 11. August (ab fünf Jahren).

Im Rahmen des „Kölner Sommertheaters“ präsentiert die Stadt weitere ausgewählte regionale und internationale Straßentheater-, Tanz- und Zirkus-Produktionen. Noch bis zum 3. August werden auf dem Platz vor dem Schokoladenmuseum an drei Abenden spektakuläre Inszenierungen für das erwachsene Publikum gezeigt. Der Eintritt ist jeweils frei. Die Freilichtshow „Odyssee“ des niederländischen Theater Gajes erzählt am Dienstag um 21 Uhr die abenteuerliche Geschichte des griechischen Helden Odysseus. Die Großproduktion spielt sich inmitten der Zuschauer ab und beinahe alle Objekte, einschließlich der Live-Musik, sind mobil.

In der Performance „Block“ des britischen Theaters Motionhouse/NoFit State vermischen sich Tanz und Zirkus. 20 überdimensionale, betongraue Blöcke dienen als Schauplatz für ein akrobatisch-tänzerisches Erlebnis. Die spannungsgeladene Performance ist eine Allegorie auf das Leben in der modernen Großstadt. Als Vorprogramm unterhält das Teatro Pachuco aus Italien mit seinem zwei Meter großen „The Saxophon Man“ das Publikum mit melancholischen Melodien. Die Performance wird am Mittwoch um 20 Uhr gezeigt, das Vorprogramm beginnt um 19 Uhr.

In der aktuellen Absolventenshow „Spin!“ der Staatlichen Artistenschule Berlin dreht sich alles ums Drehen. Verrückte Ideen, waghalsige Artistik und mitreißende Musik werden von den angehenden Artisten zu einer jungen, kreativen Show versponnen. Diese wird am Samstag, 3. August, um 20.30 Uhr gezeigt.

Das „Kölner Sommertheater“ zeigt außerdem am Mittwoch, 14. August, um 18 und 21 Uhr auf dem Heinrich-Böll-Platz den farbenfrohen Stelzentanz „The Dance Pageant“ des „Kiev Street Theatre“. Der Heinrich-Böll-Platz ist in diesem Jahr erstmals Spielort im Rahmen des „Sommer Köln“. Auch hier ist der Eintritt frei.

Unter dem Label „Open Air Plus“ präsentiert der Sommer Köln weitere Programme anderer Veranstalter. So geben die Weltstars Chilly Gonzales, Albert Hammond und Paolo Conte vom 1. bis 3. August auf dem Ron-calliplatz Konzerte (mit Eintritt) und das „Afrika-Festival“ feiert bei freiem Eintritt vor dem Schokoladenmuseum sein 15-jähriges Bestehen. Das Programm gibt es unter: howa

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