Haltestellen : Kölner Bahnhöfe fallen im großen Test durch
Köln Bei einem großen Haltestellen-Test im Rheinland wurden jetzt bereits zum zehnten Mal in Folge die Bahnhöfe und Haltepunkte genau unter die Lupe genommen. Für die Bewertung des Erscheinungsbildes wurden die Zugänge und Bahnsteige nach einheitlicher Methodik bewertet.Untersucht wurden Merkmale wie Sauberkeit, Zustand von Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Vitrinen und die Funktionalität des Wetterschutzes.
Profitester des Zweckverbundes go.Rheinland nahmen insgesamt 184 Haltestellen in Augenschein und bewerteten sie. In besonders schlechtem Zustand sind demnach einige Kölner Haltestellen: Unter den elf schlechtesten, die als nicht mehr akzeptabel gelten, sind sechs aus Köln.
Der größte Handlungsbedarf besteht laut den Testern unter anderem an der Station Köln-Holweide. Den dritt- und viertletzten Platz belegen Köln Süd und Köln West. Die negative Bewertung ist wie schon 2021 besonders auf die vielen Graffiti und zahlreiche Vandalismusschäden zurückzuführen.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, haben go.Rheinland und die Deutsche Bahn eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Damit sollen einerseits Graffiti beseitigt, andererseits Kunst-Graffiti an gemeinsam ausgewählten Standorten umgesetzt werden. Das Anti-Graffiti-Programm des Landes NRW und der DB war im Jahr 2018 ausgelaufen.