Grüne Veranstaltungen Köln unter freiem Himmel entdecken und erleben

Köln · Auch das Veranstaltungsprogramm des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen läuft nach den Corona-Beschränkungen wieder an. Für den September stehen einige Angebote für Naturliebhaber und Köln-Interessierte auf dem Programm:

 Das Fort I Iiegt im Friedenspark.

Das Fort I Iiegt im Friedenspark.

Foto: Eppinger

Geführte Radtour durch den rechtsrheinischen Grüngürtel: Vom Rheinpark aus geht es am 5. September um 10 Uhr auf einer etwa 28 Kilometer langen geführten Radtour durch den rechtsrheinischen Grüngürtel, entlang des Rheins und zurück zum Ausgangspunkt. Wie auf einer Perlenschnur aufgereiht wurden dort von der EU und der Stadt geförderte Projekte, wie die Umwandlung von Rasenflächen in artenreiche Wiesen, Bewegungsparcours und zwei Gartenlabore, verwirklicht. Die Teilnahme ist kostenlos. Weil die Teilnehmerzahl beschränkt ist, ist eine Anmeldung bis 2. September bei Thomas Hilker erforderlich. Weitere Infos erhalten Interessierte von ihm unter Telefonn 0221/221-28070.

Fort I und der heutige Friedenspark: Dirk Wolfrum von Fortis Colonia und Thomas Hilker vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen führen am 20. September um 15 Uhr im Rahmen der Kölner Festungstage durch den Friedenspark am Oberländer Ufer. Dabei erfahren Kinder und Erwachsene Wissenswertes über das 1830 als Rheinschanze gebaute und ab 1841 umgestaltete preußische Fort I und den von Gartendirektor Fritz Enke angelegten Park. Treffpunkt ist der Eingang zum Friedenspark am Oberländer Wall. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Baudenkmal Westfriedhof: Bodo Ziems vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen erläutert bei einer Führung am 25. September um 14 Uhr die Entstehungsgeschichte des Westfriedhofs und des dortigen Krematoriums. Außerdem erläutert er den Charakter der großflächigen Anlage. Einen Schwerpunkt bei dem Rundgang bilden die Gräberstätten der Opfer von Kriegs- und Gewaltherrschaft, die ein eindrucksvolles Zeugnis von der Zeit des Nationalsozialismus in Köln geben. Den Westfriedhof zieren zahlreiche architektonisch hochwertige Gebäude: der Eingangsbereich im späten Jugendstil und die Trauerhalle mit dem Krematorium im Stil des Neoklassizismus. Auf den großflächigen Kriegsgräberanlagen stehen bedeutende Kunstwerke. Eingeweiht hat den Westfriedhof vor rund 100 Jahren der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer. Treffpunkt ist der Eingang an der Venloer Straße 1132, Köln-Vogelsang, erreichbar mit den Stadtbahnlinien 3 und 4, Haltestelle Westfriedhof. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, eine Voranmeldung nicht erforderlich.

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