Heimat Kalender 2020: Ein Stück Köln als Schmuck für die Wand

Köln. · Im Buchhandel gibt es derzeit eine große Auswahl. Wir haben die Schönsten für Sie ausgesucht.

 Emons

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Foto: Emons/Schmitz

Der Informative: Klein und kompakt ist der Kalender „Köln 2020 – Köln-Wissen für das ganze Jahr“ von Petra Sophia Zimmermann, der im Emons Verlag erschienen ist (12.95 Euro). Jeden Tag gibt es dort Informationen zu lokalen Themen. Diese reichen vom Jahr 1475, als Köln in den Rang einer Freien Reichsstadt erhoben worden ist, über den Altar der Stadtpatrone und der Design Post bis zu Wilhelm Riphahn und seiner Baukunst. Dazu kommen Erklärungen zur kölschen Sprache, Sprichwörter, Infos zu Gebäuden, kölschen Persönlichkeiten oder zu aktuellen Ereignissen und Messen. Fazit: Mehr Info geht nicht.

Der Lange: Beliebt ist der lange Kalender „Köln 2020“ aus dem Emons-Verlag mit Fotografien von Britta Schmitz (35 Euro). Im schicken Hochformat finden sich Motive wie das Gewölbe von St. Kunibert, der Wartesaal am Dom, der Blücherpark, die Treppe am Domhof, der Brunnen am Ebertplatz, das Haus Belvedere oder die Rheinpromenade. Fazit: Ein starker Meter Köln.

Der Nächtliche: „Köln bei Nacht 2020“ heißt ein beliebter Kalender von Jens Korte (DuMont: 28 Euro). Er zeigt die Stadt nach Sonnenuntergang, wenn die Lichter angehen und die Leuchtreklamen hell scheinen. Im nächtlichen Glanz zu sehen sind beispielsweise die Nord-Süd-Fahrt mit dem Schriftzug „Liebe Deine Stadt“, der Rheinauhafen mit den Kranhäusern, das Reiterdenkmal auf dem Heumarkt, die Hohenzollernbrücke, die mittelalterliche Stadtmauer mit ihren Türmen und natürlich auch das prächtige Rheinpanorama mit dem Dom. Fazit: Ein stimmungsvoller Kalender auch am Tage.

Der Historische: Ein Kalender widmet sich im kommenden Jahr dem Nachlass des Fotografen August Sander. Dieser ist bei DuMont in Kooperation mit dem Stadtmuseum unter dem Titel „Köln-Fotografien“ erschienen (18 Euro). Er zeigt beispielsweise den Klüngelpütz, die Rathausgasse, der Ehrenstraße, St. Maria in der Schnurgasse, den Römerbrunnen am Justizgebäude, deen Gürzenich und den Hohenzollernring. Fazit: Spannende Reise in die Vergangenheit.

Der Kleine: In einem kleinen Format gibt es den „Köln-Kalender 2020“ bei DuMont (10 Euro). Dieser gibt besondere Einblicke in die Domstadt wie dem Arena-Dach mit seinem Henkel, dem Flügelauto von HA Schult auf dem Zeughaus, den hell erleuchteten Cinedom, das Museum Ludwig mit dem Dom im Hintergrund, dem Dufthaus 4711, das Luxushotel Hyatt mit dem Rheinboulevard oder das Bier-Museum. Fazit: Ein Stück Köln für die Wand.

Der Sportliche: Bei DuMont gibt es für 2020 den offiziellen Kalender für FC-Fans (zehn Euro) mit packenden Spielszenen des Kultvereins, der gerade mit neuen Kräften um den Verbleib in die Spitzenklasse kämpft. Fazit: Stadiongefühl für zu Hause.

Die Hommage an eine Fotografin: Das Kalendarium des Historischen Archivs für 2020 (15 Euro) widmet sich der Kölner Fotografin Inge von der Ropp, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Der Blick fällt in ihren Fotografien auf die Zeit zwischen den 50er und 70er Jahren in Köln – die Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders. Zu sehen sind unter anderem das Westportal des Doms, die Bundesgartenschau im Jahr 1957, das Hörsaalgebäude der Uni, die Ford-Werke, der Tanzbrunnen, das Bronze-Denkmal des Gelehrten Albertus Magnus von Gerhard Marcks und Neubauten im Stadtteil Chorweiler. Fazit: Ungewöhnliche Einblicke in eine besondere Zeit.

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