Kultur Hohe Straße: „Open Art Gallery“ eröffnet

Köln · Als weiteres Projekt zur Attraktivitätssteigerung in der Innenstadt wird auf der Hohe Straße die „Open Art Gallery“ eröffnet. Sie ist eine gemeinsam finanzierte Initiative der Stadt und der Köln-Business Wirtschaftsförderung unter Einbeziehung privater Immobilieneigentümer und steht im Zusammenhang mit dem Leitbild für die Kölner Handelslagen.

In der Hohen Straße gibt es mit der „Open Art Gallery“ einen neuen Ort für die Kunst.

In der Hohen Straße gibt es mit der „Open Art Gallery“ einen neuen Ort für die Kunst.

Foto: Köln/Stadt

Wo sonst temporär leere Flächen zu sehen sind, gibt es ab sofort entlang der Hohe Straße echte Hingucker von Kölner Künstler zu entdecken. Insgesamt wurden elf Plakatwände entlang der Einkaufsstraße an den ansonsten temporär leer stehenden Schaufensterflächen und Bauzäunen angebracht.

Vorausgegangen ist der „Open Art Gallery“ ein Aufruf zur Einreichung von Kunstentwürfen im Sommer, der an die Kölner Kunstszene gerichtet war. Die Resonanz auf den Aufruf war groß: Mehr als 80 Künstler haben ihre Entwürfe eingereicht, aus denen die Projektpartner eine Auswahl an Kunstwerken getroffen haben, die nun über drei Wochen im Rahmen der „Open Art Gallery“ ausgestellt werden. So soll einerseits Kunst ohne Hemmschwelle für jeden und jede erfahrbar gemacht werden und andererseits für Abwechslung auf der Hohe Straße gesorgt werden.„Mit der Open Art Gallery“ wird das Stadtbild in der Innenstadt aufgewertet. Die Freiluftgalerie bietet zudem Kölner Künstlern eine tolle Plattform für ihre Arbeiten“, bewertet der Kölner Stadtentwicklungsdezernent Andree Haack die Aktion.

Innenstädte sind Orte der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Identität, die in Folge der aktuellen Veränderungen einen enormen Transformationsprozess durchlaufen, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Damit stehen sie seit geraumer Zeit vor neuen Herausforderungen, selbst in Toplagen prosperierender Großstädte, wie auf der Schildergasse und der Hohe Straße in Köln.

Obwohl diese zu den höchst frequentierten Handelslagen Deutschlands und Europas zählen, ist auch hier das zunehmende Spannungsfeld verschiedener Angebots- und Aufenthaltsqualitäten deutlich zu beobachten. Damit die Kölner Innenstadt ihre Bedeutung behält und fester Anker in der Handelslandschaft bleibt, braucht sie laut Stadt eine klare Positionierung.

Um Impulse für die Kölner Innenstadt zu setzen und um dort einzelne Lagen zu profilieren, wurden in dem von der Stadt initiierten Leitbildprozess unter reger Beteiligung von Innenstadtakteuren Ziele und Maßnahmen erarbeitet und im September präsentiert. Erste Projektideen werden bereits seit dem Frühjahr im Zusammenschluss von Stadtverwaltung, Köln-Business Wirtschaftsförderung, IHK Köln, Stadtmarketing Köln sowie den privaten Immobilieneigentümern umgesetzt.

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